Maden in der Biotonne loswerden

Im Sommer tauchen manchmal Fliegen und Maden in der Biotonne auf. Diese Tierchen sind nicht schädlich für die Gesundheit, aber sie haben einen Ekel-Faktor.

Die Weibchen der Stuben- und Schmeißfliegen legen ihre Eier gern in tierischen Abfällen ab wie Wurst, Eier oder Käse, die bereits verwesen. Das berichtet die Verbraucherzeitschrift "Öko-Test". Wer nur Gemüsereste und Gartenabfälle in den Biomüll wirft, wird kaum Probleme mit Maden haben.

Wen die Maden und Fliegen stören, dem empfehlen die Verbraucherschützer die Anwendung einer Essiglösung bestehend aus einigen Esslöffeln Essigessenz und 1 l Wasser. Die Flüssigkeit in eine Sprühflasse füllen und die Maden sowie die Innenwände, den Deckel und die Ränder der Mülltonne damit einzusprühen. Das Gemisch tötet die Maden und hält andere Insekten fern.

Keine Brutstätte für Fliegen werden

Damit die Fliegen aber erst gar nicht an den Inhalt der Biotonne gelangen, empfehlen unter anderem die Verbraucherschützer:

• Die Mülleimerdeckel immer geschlossen halten. Eventuell etwas zum Beschweren auflegen, um Ritzen zu schließen.
• Die Tonne an einem kühlen, schattigen Platz aufstellen.
• Essensreste, vor allem Abfälle von Fleisch, Wurst und Käse in Zeitungspapier einwickeln und über den Restmüll entsorgen.
• Nach einem Befall die entleerte Tonne gründlich mit dem Wasserschlauch oder dem Hochdruckreiniger ausspülen, gut trocknen lassen und alle Oberflächen mit Essigwasser besprühen.
• Von chemischen Insektenbekämpfungsmitteln raten die Verbraucherschützer ab. Denn der Müll wird bei dem Entsorgern kompostiert und gelangt anschließend auf die Felder.

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