Die Mignon-Batterien aus der Taschenlampe sind leer, die Knopfzelle aus der Küchenwaage muss ausgetauscht werden – beide Batterien kommen in einen Beutel mit "gesammelten Werken". Dieses sorglose Anhäufen verschiedener Typen von Altbatterien kann zum Verhängnis werden. Denn liegen zufällig die falschen Batterien nebeneinander, können sie sich gegenseitig kurzschließen und schlimmstenfalls selbst entzünden.
Lithiumbatterien abkleben
Lithiumhaltige Batterien, etwa Knopfzellen, sind eine besondere Gefahr. Denn Lithium ist ein hochreaktives Alkalimetall. Kommt es mit Luft oder Wasser in Kontakt, kann es zu heftigen Reaktionen bis zu Bränden kommen. Das gilt auch bei einem Kurzschluss.
- Deshalb die verschiedenen Typen Batterien getrennt aufbewahren, also eine Kiste für Knopfzellen und eine für Stabbatterien. Mit Lithium-Ionen-Akkus und Lithiumbatterien besonders vorsichtig sein. Zum Lagern die Polkappen mit einem Klebestreifen überziehen, um unerwünschte Reaktionen wie Hitzeentwicklung, Kurzschluss, Brand sowie das Austreten von gesundheits- und umweltgefährdenden Stoffen zu verhindern.
- Batterien so aufbewahren, dass sie nicht deformiert oder beschädigt werden. Falls sie nicht mehr in Ordnung sind, sofort entsorgen.
- Wärme schadet Batterien. Sie sollten nicht in der Sonne oder dauerhaft an einem warmen Ort lagern.
Batterien sind Sondermüll
Wichtig: Batterien dürfen nicht über den normalen Hausmüll entsorgt werden. Sie können in Müllautos und Müllverbrennungsanlagen Brände verursachen.
Wegen ihrer Inhaltsstoffe zählen Batterien zum Sondermüll und haben einen eigenen Recyclingweg. Dabei werden einige ihrer wertvollen Inhaltsstoffe erneut genutzt und die gefährlichen fachgerecht entsorgt. Sammelstellen gibt es überall dort, wo Batterien zu kaufen sind oder am Wertstoffhof.
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