Außenverschalung

Haut aus Holz

Egal ob ganze Wände oder nur Teile – Außenverschalungen aus Holz liegen im Trend. Zimmerermeister Manuel Ueding gibt ein paar Tipps.

Holz verleiht einem Gebäude eine warme Optik und ist im Vergleich zu Stein und Metall der nachhaltigere Baustoff. Das betont Zimmerermeister Manuel Ueding, von der gleichnamigen Zimmerei in Billerbeck im Kreis Coesfeld. Doch wer sich für eine Außenverschalung aus Holz entscheidet, hat zahlreiche Möglichkeiten und sollte ein paar Dinge beherzigen.

Einfach oder doppelt

Kleinere Projekte am Gartenhaus oder der Scheune kann der geübte Heimwerker selbst stemmen. Für größere Flächen empfiehlt Manuel Ueding aber den Profi: „Vor allem im zweiten Jahr sieht man den Unterschied, ob es richtig angebracht wurde oder nicht.“
Holzverschalungen lassen sich auf Holz, Beton oder Stein befestigen. Grundsätzlich gilt: Je ebener der Untergrund, desto leichter lässt sich die Unterkonstruktion anbringen. Der Aufbau der Unterlattung hängt davon ab, ob es eine waagerechte oder senkrechte Verschalung sein soll. Bei einer waagerechten Verschalung braucht es nur eine einlagige Unterkonstruktion, sprich eine senkrechte Lattung.
Bei der senkrechten Verschalung ist hingegen eine zweilagige Unterkonstruktion nötig, um die Bretter anbringen zu können. „Das macht es etwas teurer“, sagt der Zimmerermeister.

In der Waagerechten

Manuel Uedings Favorit bei der Waagerechten ist die geschlossene Stülpschalung. Dabei überlappen die horizontal verlaufenden Bretter – ähnlich wie Dachziegeln. „Regenwasser läuft so gut...