Die Saison beginnt im Juni

Frühkartoffeln: Dünne Schale, viel Genuss.

Frühkartoffeln sind lecker als Salzkartoffeln oder im Salat. Mit Spargel auf dem Teller rücken sie richtig in den Focus.

Sie werden in der Spargelzeit oft heiß ersehnt – die Frühkartoffeln. Ab Juni kommen frische Frühkartoffeln aus Deutschland auf den Markt, berichtet der Pressedienst Ernährung.

Oft sind sie ungewaschen und lose im Verkauf, beispielsweise auf dem ­Wochenmarkt.

Speisefrühkartoffeln werden mit sehr früh und früh reifenden Kartoffelsorten erzeugt, die in der Regel geerntet werden, bevor die Schale ausgereift ist. Nur 90 bis 120 Tage sind die Knollen meist in der Erde. Andere Sorten reifen wesent­lich länger. Frühkartoffeln werden sofort nach der Ernte vermarktet. Bekannte Sorten sind "Solist", "Annabelle" und "Anuschka".

Hier einige Infos zu den frühen Knollen:

  • Mit einem Gehalt von etwa 12 bis 13 % enthalten Frühkartoffeln etwas weniger Stärke als Speisekartoffeln – diese bestehen zu 14 bis 16 % aus Stärke. Daher eignen sich Frühkar­toffeln gut für Pell- und Salzkartoffeln oder Salat, aber weniger für Suppen oder Pürees.
  • Der Pressedienst Ernährung empfiehlt, bei Frühkartoffeln die Schale vor dem Verzehr zu entfernen, denn sie enthält Solanin. Bei schalenfesten Frühkartoffeln die Knollen etwa mit einem Sparschäler schälen. Ist die Schale dünn, diese mit den Händen abreiben.
  • Wegen ihrer dünnen Schale sind die frühen Knollen nicht lange haltbar und sollten innerhalb weniger Tage, spätestens innerhalb einer Woche verbraucht werden. Bis dahin liegen sie am besten an einem kühlen und dunklen Ort.

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