Viel Handarbeit
Brötchen: Tipps zum Formen und Aufgehen lassen
Selbst gebackene Brötchen sind ein Genuss, nicht nur zum Frühstück. Wie sich der Teig formen lässt, dazu gibt es hier Infos.
Brötchenbacken ist mit viel Handarbeit verbunden. Damit sie in Form kommen, muss der Teig richtig geknetet und geformt werden. Hier sind einige Hinweise:
Nachdem der Brötchenteig einmal gegangen ist, diesen kurz durchkneten, zu einer langen Rolle formen und kleine Portionen abstechen.
Nun können Hobbybäcker die Brötchen genauso wie ein Brot formen, also dehnen und falten. Dazu das Teigstück etwas flach drücken, an einer Seite anfassen, hochziehen und die Kante in die Mitte drücken. Mit der nächsten Kante genauso verfahren. Ähnlich wie bei einem Briefumschlag ringsherum arbeiten. Der Teig wird dabei straffer und stabiler, die Oberfläche spannt sich.
Bäcker lassen ein Teigstück unter der Hand schnell kreisen. Beim Drehen krümmen sie die Hand langsam ein wenig. So entsteht eine Teigkugel mit einem kleinen Loch auf der Unterseite. Der Fachbegriff für diesen Prozess heißt Schleifen.
Die Rohlinge mit der unebenen Seite nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Ein oder zwei Minuten gehen lassen. Dann die Oberfläche mit einem scharfen Messer einschneiden.
Die geformten Teigstücke entwickeln sich gut, wenn sie mit der eingeschnittenen Seite nach unten auf ein Backblech mit einem Geschirrtuch gesetzt werden. Vorab etwas Stärke auf den Stoff streuen, um Anhaften zu vermeiden. Die Teiglinge aufgehen lassen.
Um die Brötchen zum Backen auf das Backblech zu bringen, ein weiteres, mit Backpapier ausgelegtes Backblech wie eine Muschelhälfte auf das zweite Blech legen. Beide Bleche rasch umdrehen. Dabei fallen die Brötchen auf das Backpapier. Nun die Brötchen im vorgeheizten Backofen backen.
