Corona-Pandemie
In Corona-Zeiten das Immunsystem stärken
Auch wenn noch nicht bekannt ist, warum einige Corona-Infizierte keine oder nur leichte Symptome haben, andere aber schwer erkranken, ist ein gutes Immunsystem sicher von Vorteil. Wir zeigen, wie Sie es stärken können.
Wovon es abhängt, wie schwer eine mit dem Corona-Virus infizierte Person erkrankt, ist bisher noch nicht ausreichend geklärt, Der Zustand des Immunsystems spielt dabei aber möglicherweise eine Rolle. Nicht zuletzt deshalb ist eine gute Immunabwehr wichtig. Die „Apotheken-Umschau“ gibt Tipps, wie sich das eigene Immunsystem stärken lässt:
Gut schlafen und abwechslungsreich essen
- Schlaf: Gute Schläfer können Infekte besser abwehren. Schon eine einzige durchwachte Nacht macht uns anfälliger.
- Ernährung: Die Bakterien in unserem Darm haben eine große Bedeutung für unsere Immunabwehr. Um konkrete Ernährungstipps zu geben, ist bisher noch zu wenig über die Zusammenhänge bekannt. Günstig ist aber auf jeden Fall eine abwechslungsreiche Kost mit wenig Zucker, Fleisch und tierischen Fetten, aber vielen Ballaststoffen, Pflanzenfasern, Mineralstoffen und Vitaminen.
Auf Rauchen und Alkohol möglichst verzichten
- Verzicht: Wer Infekte vermeiden will, sollte auf den Konsum von Alkohol und Nikotin möglichst verzichten. Rauchen schädigt die Schleimhäute in den Atemwegen. Auch die Flimmerhärchen, die Erreger abfangen und aus dem Körper transportieren, werden durch Nikotin gelähmt und langfristig zerstört. Wer raucht, leidet deshalb öfter an Atemwegsinfekten und Lungenentzündungen. Auch wer häufig Alkohol trinkt, muss mit mehr Infekten rechnen, denn Alkohol legt wichtige Zellen der Abwehr lahm.
- Impfen: Impfungen sind eine gute Schulung für unsere Abwehr. Sie bringen diese in Kontakt mit Viren und Bakterien, ohne krank zu machen.
- Abhärten: Sauna, kalte Güsse oder Eisbäder sollen die Körperabwehr stärken. In Studien ließ sich dieser Effekt bislang jedoch kaum nachweisen.
Bewegung bringt Immunzellen in Schwung
- Bewegung: Wer sich regelmäßig körperlich betätigt, hat Untersuchungen zufolge weniger Infekte. Bei Menschen, die viel in Bewegung sind, verbessert sich zum Beispiel die Fähigkeit der natürlichen Killerzellen, Erreger zu erkennen und anzugreifen. Die Zellen teilen sich schneller und produzieren mehr Signalstoffe, um unsere Immunzellen in Schwung zu bringen. Wichtig ist, dass wir uns nicht überlasten, aber auch keine zu langen Pausen einlegen.
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