Gutes aus Äpfeln, Birnen, Quitten

Obstsaft von der Hofmosterei

Stationäre Entsaftungsanlagen haben mehr technische Möglichkeiten als mobile Anlagen. Das wirkt sich auf die Saftqualität aus, zeigt ein Blick in die Hofmosterei Post.

Links rum oder rechts rum? Wer auf den Hof von Familie Post fährt, dreht einen Kreis. Dieser führt um große, grüne Kunststoffcontainer herum, die akkurat in Zweierreihe aufgestellt sind. Betriebsleiter Matthias Post steht vor so einem XXL-Korb. Die Äpfel darin stammen von Kunden, die den Entsaftungsservice der Hofmosterei Post in Altenberge, Kreis Steinfurt, nutzen. Den ehemaligen Schweinestall haben Matthias Post und seine Frau Christiane zu einer Entsaftungs- und Abfüllstation für Kernobst umgebaut. Seit zwei Jahren ist sie in Betrieb.

Anliefern rund um die Uhr

In diesem Jahr begann die Saftsaison bereits Ende Juli mit den ersten Frühäpfeln. Die Kunden liefern auch schon Birnen an, von denen es dieses Jahr zumindest im Münsterland vielerorts reichlich gibt, während die Apfelernte wegen des Spätfrosts eher durchwachsen ist. Zum Ende der Saison, im Oktober, werden auch Quitten entsaftet.

Die Idee zum Bau einer Hofmosterei kam Matthias Post, als er vor Jahren eigenes Streuobst versaften lassen wollte, keinen Termin bei einer mobilen Obstpresse bekam und mehr als 40 km bis zur nächsten stationären Saftpresse im Kreis Coesfeld zurücklegte. Tatsächlich kommen die meisten Kunden seiner eigenen Mosterei...


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