Monatliche Tipps

Gartenarbeiten im Dezember

Wer Vlies und andere isolierende Materialien zur Hand hat, kann empfindliche Pflanzen vor der nächsten Kältewelle schützen.

Wintergemüse wie Grünkohl und Rosen­kohl vertragen zwar einige Minus­grade. Doch vor längeren Frostperioden deckt man die Pflanzen am besten mit Vlies ab. Das erleichtert die Ernte. Denn dabei sollten die Blätter möglichst nicht gefroren sein. Auch Porree ist bestens unter Vlies geschützt. Auch bei kompakten Zierpflanzen, die gerade in Blüte stehen, lohnt sich eine isolierende Abdeckung bei Minusgraden. Das gilt beispielsweise für Frühjahrsblüher wie Kamelien, Schneeball und Orangenblumen. Sie stehen nach dem milden Herbst vielerorts in Blüte. Die offenen Blüten vertragen keinen Frost, während die Pflanzen selbst je nach Sorte und Standort bedingt winterhart sind. Drohen Dauerfrost, kann man sie durch ein übergelegtes Vlies schützen. Stehen die sensiblen Gewächse in Kübeln, räumt man sie an eine geschützte Stelle, etwa den Kellereingang oder die helle Garage. Oft reicht ein Wind- und Sonnenschutz zum Überwintern.

Winterernte bei immergrünen Kräutern

Rosmarin, Thymian oder Salbei können auch im Winter direkt aus dem Garten zum Würzen dienen. Die Blätter sind nicht so aromatisch wie im Sommer, aber trotzdem lohnenswert. Ebenso bieten die Blätter des Echten Lorbeers tolle Aromen. Erst bei Dauerfrost mit eisigem Ostwind sollten die Pflanzen beispielsweise mit Reisig abgedeckt werden.

Lorbeer kann auch im Winter beerntet werden. Die Blätter würzen Suppen, Soßen und Eintöpfe. (Bildquelle: Laumann)

Barbarazweige schneiden

Nicht nur Obstbaumzweige dürfen am Namenstag der Heiligen Barbara als Schmuck für die Weihnachtszeit geschnitten werden. Wer am 4. Dezember Frühblüher wie Forsythie oder Ranunkelstrauch dazu nimmt und in einer Vase ins Warme stellt, kann sich auf einen bunten Strauß freuen. Bis es so weit ist, sollte man regelmäßig das Wasser wechseln und die Zweige neu anschneiden.

Fruchtmumien entfernen

Jetzt ist das Laub von den Obstgehölzen komplett abgefallen. Verfaulte, v

Gehölze pflanzen

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Wer vertrocknete Gehölze ersetzen muss oder einen neuen Gartenbereich anlegt, sollte robuste, trockenheitsverträgliche Arten wählen. Wir nennen Arten, die jetzt in den Baumschulen zu finden sind.

ertrocknete Früchte, die sich noch in den Bäumen befinden, lassen sich nun gut erkennen. Sie sollten unbedingt entfernt und über die Biotonne entsorgt werden. Darin überwintern Pilzsporen, die in der kommenden Saison die neuen, jungen Früchte infizieren können.

In den verschrumpelten Früchten überwintern Krankheitserreger. Daher sollten sie vom Baum entfernt werden. (Bildquelle: B. Lütke Hockenbeck)

Hecken im Winter pflanzen

Ist der Boden nicht gefroren, können Hecken gepflanzt werden. Dazu bieten Baumschulen wurzelnackte Gehölze an, die preiswerter sind als Pflanzen im Topf. Wurzelnackte Gehölze wachsen gut an, wenn die nackten Wurzeln bis zum Pflanzen feucht gehalten werden. Am besten ist es, diese nach dem Kauf gleich zu pflanzen.

Zu empfehlen sind Hecken aus Hainbuchen, Liguster, Eiben und auf etwas schweren Böden auch die Rotbuchen. Auch Ahorn (Acer campestre) lässt sich zur Hecke erziehen, schafft aber große Zuwächse von 40 bis 60 cm pro Jahr. An etwas geschützteren Standorten macht der Portugiesische Lorbeer (Prunus lusitanica) eine gute, immergrüne Figur. Langsamer wachsen Hecken aus Berberitzen oder Ilex, die auch kleiner bleiben.

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Basteln im Advent

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Spätwinterliches Wetter

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Härtetest für junge Pflanzen aus den Gärtnereien: Die aktuellen, nächtlichen Minusgrade machen ihnen zu schaffen. Deshalb bitte für Frostschutz sorgen.