Naturnah

Garten als Rückzugsort für Wildtiere

Summen, Brummen, Vogelzwitschern: Das klappt im eigenen Grün mit passendem Nahrungsangebot und Deckung für Vögel, Insekten und Co., sagt die Biologin Elke Schwarzer.

Naturgärtner haben im Sommer ihr eigenes Kinoprogramm. Sie beobachten zum Beispiel die Mönchsgrasmücke bei der Blattlausernte im Garten oder sehen Große Wollbienen von Blüte zu Blüte eilen. Solche und andere Gartenbewohner stellen sich ein, wenn man ihre Vorlieben kennt. Die Bielefelder Biologin Elke Schwarzer hat die Steckbriefe vieler Kleintiere im Kopf und kann darüber Spannendes erzählen. Bei einem Seminar der Volkhochschule Ravensberg in Halle, Kreis Gütersloh, gab sie ihr Wissen an Gartenbesitzer weiter. Dazu zeigte sie eigene, eindrucksvolle Fotos aus der Pflanzen- und Tierwelt in heimischen Gärten. Einige ihrer Anregungen stellen wir hier vor. Viel mehr findet sich im lesenswerten Ratgeber „Meise mag Melisse“.

Blütenbesucher im Garten

Ein schwarzer Gebänderter Pinselkäfer, der mitten durch eine weiße Blütendolde krabbelt, ist für die Biologin ein Grund zur Freude. Denn viele Käfer sind brave Bestäuber. Ihre Larven bilden Humus oder zerlegen Totholz. Wie andere...