Hallo Kinder
Für warme Hände
Kennt ihr diese Taschenwärmer? Einmal das Metallplättchen knicken und schon werden die kleinen Wärmekissen heiß. Wie ist das nur möglich?
Fast wie Zauberei
Brrr … ist es draußen kalt und nass oder windig, sind deine Hände schnell durchgefroren. Da ist es toll, wenn du einen Taschenwärmer dabei hast, um die Finger daran aufzuwärmen. Meistens brauchst du nur ein Plättchen darin zu knicken und los geht’s: In Sekundenschnelle erstarrt der Beutel und wird warm.
Nur Wasser und Salz
In dem verschweißten Kunststoffbeutel befindet sich eine Flüssigkeit. Sie besteht in der Regel aus ganz wenig Wasser und sehr viel von einem speziellen Salz, dem Natriumacetat. Damit sich das viele Salz vollständig im Wasser auflöst, wird die Mischung vor dem Einfüllen erhitzt.
Ein kleiner Schubs ist nötig
Das Besondere an dieser Salz-Wasser-Mischung ist, dass sie zunächst flüssig bleibt, wenn sie wieder abkühlt. Erst wenn sie einen Anstoß von außen bekommt, wird die Lösung fest. Sie kristallisiert aus und wird warm
Knicken als Startschuss
Um diesen Anstoß zu geben, schwimmt ein Metallplättchen in der Flüssigkeit. Wird es geknickt, entstehen Schallwellen, die durch die Lösung schwingen. Darauf reagiert diese, das Salz wird fest. Manchmal reicht es auch schon, wenn der Beutel gegen etwas schlägt.
Die Flüssigkeit speichert die Wärme
Und warum wird der Beutel warm? Zum Herstellen der Flüssigkeit wird die Salz-Wasser-Mischung erhitzt. Dabei nimmt sie Wärme von außen auf. Die Lösung speichert diese Wärmeenergie im Verborgenen. Das kannst du nicht sehen oder fühlen. Wenn die Salzlösung kristallisiert, gibt sie diese Wärme nach außen wieder ab.
Immer wieder zu gebrauchen
Das Tolle ist, dass sich der Vorgang ständig wiederholen lässt. Wenn du den erstarrten Taschenwärmer einige Minuten in sehr heißes Wasser legst, lösen sich die Kristalle wieder auf. Der Inhalt wird flüssig, Wärme wird wieder gespeichert. Der Beutel ist für den nächsten Einsatz startklar.
Schaut auch hier mal rein:
Mehr zu dem Thema