Natur auf dem Land

Schwalben: Was Wochenblatt-Leser beobachten

Gibt es noch Rauch- und Mehlschwalben? Wie verhalten sich die Tiere? Wie entwickeln sich die Bestände? – Auf diese Fragen haben uns viele Zuschriften aus dem Leserkreis erreicht. Das Thema bewegt viele.

Viele Leserinnen und Leser des Wochenblattes antworteten auf unsere Frage, wie sich die Schwalbenbestände bei ihnen am Hof oder in der Umgebung entwickeln. Aus der großen Zahl an Zuschriften lesen Sie hier eine Auswahl weiterer Stimmen und Beobachtungen:

Da mein Kuhstall mit der verpönten Anbindehaltung (allerdings mit Sommerweide) scheinbar einen guten Lebensraum für Rauchschwalben bietet, kann ich einen Bestandsrückgang nicht feststellen. Im vergangenen Jahr hatten wir fünf besetzte Nester, in diesem Jahr sind es bisher schon sieben.
Antonius Krane, Rüthen-Westereiden/Kreis Soest

Ich bin Mutterkuhhalter mit 16 Kühen und zwei Schweinen. Auf meinem Hof im Bergischen Land sind immer drei bis vier Rauchschwalbenpaare gewesen; in diesem Jahr sind sechs Nester im Stall besetzt und eins in der Remise. Bei mir ist also der Bestand leicht gewachsen – vielleicht auch, weil ein Misthaufen, Nassflächen und Dauergrünland am Hof vorhanden sind.
Gerd Altenrath, Overath/Rheinisch-Bergischer Kreis

Auf unserem Hof sind alle Nester belegt, teilweise wurde schon zweimal gebrütet. Die jungen Schwalben üben fleißig fliegen und sind so neugierig, dass sie sogar ins Haus fliegen, das gerade renoviert wird, oder sie machen abends auf dem Gerüst eine Pause. In allen Ställen, in den Garagen und in der Werkstatt sind Nester. Unsere Autos und Maschinen sind täglich weiß gesprenkelt, aber wir freuen uns, dass die Schwalben da sind.
Peter Hoppmann und Jutta Kleiss, Gevelsberg/Ennepe-Ruhr-Kreis

Wir haben einen Hof mit vielen Altgebäuden und Rindern auf Stroh. Dort ist, wie in den Vorjahren, alles voll besetzt mit...