Rentenbank schafft Fördersparte „Forstwirtschaft“
Zur Förderung der Forstwirtschaft hat die Landwirtschaftliche Rentenbank die Sparte "Forstwirtschaft"geschaffen. Die Förderdarlehen sollen Maßnahmen unterstützen, die den Wald standortangepasster und widerstandsfähiger machen.
Die Landwirtschaftliche Rentenbank bündelt und erweitert ihre Aktivitäten zur Förderung der Forstwirtschaft in der neuen Fördersparte "Forstwirtschaft". Mit dieser „ergänzen wir die bestehenden Förderangebote von Bund und Ländern und unterstützen insbesondere Anstrengungen, den Wald standortangepasster und widerstandsfähiger zu machen“, erklärte der Sprecher des Rentenbank-Vorstands, Dr. Horst Reinhardt, heute in Frankfurt. Die Förderdarlehen richteten sich an Waldeigentümer, forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse und Waldgenossenschaften sowie Pächter von Waldflächen, und zwar unabhängig von der gewählten Rechtsform.
Was wird finanziert?
Zu den besonders günstigen „Top-Konditionen“ finanziert würden beispielsweise Ausgaben für die Erstaufforstung, für den klima- und standortangepassten Waldumbau, für gemeinschaftlich genutzte Maschinen oder Holzlagerstätten sowie Ausgaben für die Lagerung und Wiederaufforstung bei Extremwetter- oder sonstigen Schadenereignissen. Kreditanträge seien an die Hausbank zu richten. Diese nähmen in Abhängigkeit von der Bonität und der Werthaltigkeit der Sicherheiten die Einstufung in die jeweilige Preisklasse vor.
Den Wald robuster machen
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner begrüßte das Engagement der Rentenbank. „Unsere Wälder haben durch die Stürme und die anhaltende Dürre des vergangenen Jahres sowie durch den Borkenkäferbefall massiv Schaden genommen“, so die Ministerin. Die Waldbesitzer und Forstwirte nun bei der Aufgabe zu unterstützen, das Ökosystem Wald robuster zu machen gegenüber dem Klimawandel, sei wichtig und komme allen zugute.