Bundeslandwirtschaftsministerium

Viel Aufregung über Klöckner-Kampagne „#Dorfkinder“

Die Werbekampagne "#Dorfkinder" des Bundeslandwirtschaftsministeriums hat im Internet erheblichen Wirbel ausgelöst. Der eigentliche Anlass ging dabei ziemlich unter. Es gibt noch mehr Fragen: Wessen Idee war das eigentlich? Und: Was hat die Kampagne gekostet?

Auf der Grünen Woche in Berlin hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner den neuen, 27. Durchgang des Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ (vormals „Unser Dorf soll schöner werden“) gestartet. Das ging fast unter angesichts der teils heftigen Diskussionen, die durch die begleitende Image-Kampagne des Ministeriums unter dem Titel „#Dorfkinder“ ausgelöst wurden.

Kurz vor dem Start des Wettbewerbs hatte Klöckner über den Kurznachrichtendienst Twitter Werbebilder der Kampagne veröffentlicht, die mit Slogans versehen sind wie: „Dorfkinder sind zur Stelle, da wo man sie braucht“, „Dorfkinder behalten das ganze Team im Blick“ oder auch „Dorfkinder haben den Dreh raus“.

Klöckner lobt „vollen Erfolg“

Auf Twitter sowie in weiteren Online- und Printmedien löste die Kampagne des Klöckner-Ministeriums erhebliche Kritik aus. Innerhalb einer Woche reagierten Nutzer über Twitter mit rund 30.000 Einträgen, sogenannten Tweets, viele davon kritisch-distanziert.

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