Prognose

Dünger verfügbar, aber viel teurer

Die Preise für Düngemittel liegen zwar nicht mehr auf Rekordhöhe. Sie kosten aber nach wie vor deutlich mehr als im langjährigen Schnitt. Das dürfte zunächst so bleiben.

Landwirte können trotz extrem gestiegener Düngemittelpreise nicht mit finanzieller Unterstützung aus dem EU-Agrarhaushalt rechnen. Nur die polnische Regierung stellt Hilfen für Düngemittelkäufe zur Verfügung. Die Benelux-Staaten, Deutschland, Dänemark und Schweden wollen durch geeignete Maßnahmen mittel- bis langfristig die Verwendung von Wirtschaftsdüngern verbessern.

Aktuell scheint die Versorgung der landwirtschaftlichen Betriebe mit Düngemitteln gesichert zu sein. Das Bundeslandwirtschaftsministerium stützt sich auf regelmäßige Abfragen bei der Düngemittel­industrie, beim Handel und den Interessenvertretungen der Landwirtschaft. Demnach sind auch 2023 keine Engpässe von Düngemitteln zu erwarten – mit Verweis auf Importdünger und vor dem Hintergrund der durch die Bundesregierung ergriffenen Maßnahmen bei der Versorgung der heimischen Düngemittelindustrie mit Erdgas.

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