Management und Betriebsführung

Steuervorteile in der Bilanz identifizieren

In guten Jahren gilt es, Steuerlasten zu mindern. Wird es finanziell enger, lässt sich über eine geschickte Abschreibung und Bewertung einiges aus der Bilanz rausholen.

Der Jahresabschluss, der in der Regel als steuerlicher Jahresabschluss erstellt wird, gibt in der Bilanz einen stichtagsbezogenen Überblick über Vermögen und Verbindlichkeiten des Unternehmens. Die Gewinn- und Verlustrechnung stellt Ertrag und Aufwand im Wirtschaftsjahr zeitraumbezogen gegenüber.

Erste Anzeichen für "Ist das Unternehmen solide finanziert?"

Einen ersten Eindruck vom Unternehmen gibt der Anlagendeckungsgrad: Ist das langfristig verfügbare Kapital (Eigenkapital und langfristige Darlehen) größer als das Anlagevermögen, so ist die „goldene Bilanzregel“ erfüllt. Das Unternehmen ist somit solide finanziert. Wenn dann auch noch die Verbindlichkeiten insgesamt den Wert der abschreibbaren Vermögenswerte Gebäude, Maschinen und Betriebsvorrichtungen nicht übersteigen, so ist die Tilgung aus der Abschreibung möglich.

In guten wie in schlechten Zeiten

In Zeiten guter Gewinne sollte versucht werden, die entstehende Steuerlast zu mindern. Aber auch in nicht so erfolgreichen Zeiten ist es wichtig und lohnenswert, steuerliche Wahlrechte gezielt und wohlüberlegt auszuüben.

In diesen Jahren kommt es darauf an, Abschreibungspotenziale und Bewertungswahlrechte...


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