Landesdüngeverordnung Nordrhein-Westfalen

Rote Gebiete in NRW jetzt viel kleiner

Neue Landesdüngeverordnung verabschiedet: Grundwasserqualität hat sich verbessert, nur noch 26 statt 42 % der Grundwasserkörpergebiete sind nitratbelastet. Binnendifferenzierung reduziert Rote Gebiete auf 19,4 % der LF.

Am Dienstag hat das Kabinett in Düsseldorf die neue Landesdüngeverordnung verabschiedet. Wichtigste Änderungen sind eine stärkere Binnendifferenzierung nitratbelasteter Gebiete und damit eine deutliche Verkleinerung der Regionen, in denen besondere Auflagen bei der Düngung gelten. Hintergrund des Ganzen sind aktualisierte Messergebnisse und Modellierungen.

Auf Ebene der Feldblöcke

Die Verordnung sollte noch am Dienstag, nach Redaktionsschluss dieser Wochenblatt-Ausgabe, von Ministerpräsident Armin Laschet und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser unterzeichnet werden und wird sehr schnell in Kraft treten. Zuvor hatte eine Anhörung unter anderem der Umwelt- und Landwirtschaftsverbände stattgefunden. „Mit der Anpassung der Landesdüngeverordnung verabschieden wir uns vom Gießkannenprinzip und definieren klar abgegrenzte Feldblöcke, in denen zusätzliche Anforderungen zum Grundwasserschutz zielgenau umgesetzt werden müssen“,...


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