Gepräch mit WLV

Krischer bedankt sich bei Landwirten

NRW-Umweltminister Oliver Krischer kann den Unmut der Landwirte verstehen. Um den Zielkonflikt „Tierwohl – Immissionsschutz“ zu lösen, sagte er lösungsorientierte Gespräche zu.

Ein schon länger geplantes Gespräch zwischen NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) und dem Vorstand des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV) fand diese Woche Mittwoch statt – zwei Tage nach dem fulminanten Auftakt der Aktionswoche des Bauernverbandes. Und somit waren die Proteste zwangsläufig das erste Thema. „Ich kann Ihren Unmut sehr gut nachvollziehen“, sagte Krischer.

Er sei froh, dass die Bundesregierung einen Teil der Kürzungspläne wieder zurückgenommen habe, wisse aber auch, dass das den Landwirten nicht genüge. Alles Weitere entscheide nun Berlin, nicht NRW, sagte der Minister. Er betonte aber, dass der Landesregierung in NRW rund um Hendrik Wüst (CDU) das Thema Landwirtschaft sehr wichtig sei. Daher habe der NRW-Ministerpräsident auch eine „Agrar-Allianz“ gefordert, um einen Gesellschaftsvertrag für die heimische Landwirtschaft zu schließen.

„Können stolz sein“

Krischer lobte die Art und Weise der Demonstrationen und bedankte sich ausdrücklich dafür – insbesondere, dass sich die Landwirte in aller Klarheit von...