Nach der Uni zum Verlag?

Redaktion, Vertrieb oder Marketing – Welche Karrierechancen bietet der Landwirtschaftsverlag in Münster-Hiltrup? Dieser Frage gingen vergangene Woche 30 Agrarstudenten auf den Grund.

Wer ein Landwirtschaftsstudium beginnt, strebt meist einen Beruf in der Betriebsleitung, Wissenschaft oder Beratung an. Journalismus haben die wenigsten im Sinn. Daher veranstaltete der Landwirtschaftsverlag Münster-Hiltrup am Donnerstag und Freitag vergangener Woche erstmals die Agrarhochschultage und stellte sich als interessanter Arbeitgeber vor. Aus Deutschland und Österreich hatten sich insgesamt 360 Personen auf 30 verfügbare Plätze beworben.

Eine Zeitschrift entwickeln


Neben Vorträgen samt Diskussionsrunden, kam auch die praktische Arbeit nicht zu kurz. Die Aufgabe lautete: Entwickelt eine Zeitschrift für junge Agrarier.

In Kleingruppen erarbeiteten die Studenten mögliche Heftinhalte und machten sich Gedanken zu Layout, Erscheinungsweise, Vertriebswegen und Finanzierung. Anschließend stellten sie sich Ihre Ideen gegenseitig vor.

Blick hinter die Kulissen

Teilnehmerin Dörthe Gronemeyer aus Netphen-Afholderbach im Kreis Siegen-Wittgenstein schildert: "Es war schön, einen Eindruck von der Verlagsarbeit und insbesondere von den Abläufen in den Redaktionen zu bekommen."

"Ich war neugierig", beschreibt Josef Nießen aus Gangelt im Kreis Heinsberg seine Motivation, an den Agrarhochschultagen teilzunehmen. Die Möglichkeit, mit den Chefredakteuren und der Geschäftsführung in Kontakt zu treten und zu diskutieren, begeisterte ihn. Er erklärt: "Bisher hatte ich den Landwirtschaftsverlag nicht als Arbeitgeber im Blick." Nach den Agrarhochschultagen ist für ihn vor allem der Bereich des Fachzeitschriften-Marketings zu einem denkbaren Berufsfeld geworden.
Dr. Robert Quakernack

Den kompletten Beitrag lesen Sie im Wochenblatt, Folge 49/2014