Gartengestaltung

Das Geheimnis attraktiver Beete

Der Frühling ist die ideale Zeit für neue Gartenprojekte. Wie wäre es mit einem Staudenbeet, das rund ums Jahr ansprechende Anblicke bietet?

Entrümpeln, aufräumen, entschlacken: Dazu drängt es die Menschen im Frühling. Auch im Garten ist das angesagt, findet Gartenplanerin Britta Telahr aus Bocholt. Sie hat schon etlichen Gartenbesitzern dabei geholfen, ihre grünen Schätze zu sortieren und ins rechte Blickfeld zu rücken.

Das tut dem Auge weh

"Viele Hobbygärtner sind Pflanzensammler. Entsprechend voll sind ihre Beete", berichtet die Expertin. Von Gartentouren bringen solche Liebhaber stets eine Erinnerung in Form eines Pflanztöpfchens mit. Sparsam sind sie auch: Ein bis zwei Stauden einer Sorte reichen ihnen erst mal – bestimmt lässt sich die Pflanze vermehren, wenn sie gut gepäppelt wird. Die Gärten dieser Sammler quellen über. Dennoch bleibt der Aha-Effekt aus, wenn man die Rabatten anschaut. Das kunterbunte Vielerlei überfordert die Augen der Betrachter, sagt die Gartenplanerin.

Gartengestalterin Britta Telahr räumt überquellende Beete professionell auf. (Bildquelle: privat)

Weniger Sorten – mehr Töpfe

Angenehm im Beet wirken größere Farbflächen. Diese entstehen aber nur, wenn man von einer Staude mindestens drei bis fünf Pflanztöpfe als Gruppe zusammen pflanzt. Schmeichelnd sind außerdem Farb- und Pflanzenwiederholungen. Was damit gemeint ist, zeigt unser Foto von einem professionell gestalteten Beet. Die gelben Rudbeckien kommen vorn rechts und hinten links im Beet vor. Astern sind ebenfalls an zwei Stellen gepflanzt worden und haben farbig passende Begleiter. Eine regelrechte optische Sogwirkung entfaltet die Höhenstaffelung der Pflanzen. Sie zieht den Betrachter auf angenehme Weise ins Beet hinein. Die Augen können auf- und abschweifen und die Pflanzen in ihrer Gänze erfassen.

Den kompletten Beitrag mit vielen Tipps zur Beetgestaltung und weiteren Fotos finden Sie in der Ausgabe 12 des Wochenblatts für Landwirtschaft und Landleben vom 22. März 2018.