Kerzenzeit
Kerzenlicht hat eine besondere Wirkung auf viele Menschen. Die ruhigen Bewegungen der kleinen Flamme ziehen in ihren Bann. Sich auf das Licht zu konzentrieren, kann eine wahre Wohltat sein. Ob gedankenverloren oder in Gedanken, ist dabei gleich. Setzen Sie sich aufs Sofa und legen Sie das Handy beiseite. Zünden Sie eine kleine Kerze an, die Sie sonst als Zierde auf Geburtstagskuchen stellen. Sie brennt weniger als fünf Minuten – die perfekte Zeit nur für Sie und Ihre Gedanken. Und noch ein positiver Aspekt, wenn Sie sich Ihre Kerzenzeit abends nehmen: Kerzen haben einen hohen Rot-Anteil in ihrem Spektrum. Die warme Lichtfarbe führt gerade abends dazu, dass der Körper Melatonin, das beim Einschlafen hilft, ausschüttet – ganz im Gegensatz zum bläulichen Licht des Fernsehers.
Dankbarkeit
Dankbar sein hat einen positiven Einfluss auf die Stimmung. Schließen Sie sich mit einem lieben Menschen zusammen und schicken Sie sich zu einer vorher vereinbarten Zeit – morgens oder abends – eine Nachricht. Jeder nennt darin drei Dinge, für die er an diesem Tag dankbar ist. Oder Sie schreiben die drei Dinge in ein kleines Notizheft.
Bauchatmung
Eine einfache und wirkungsvolle Entspannungsübung ist die tiefe Bauchatmung. Dazu auf den Rücken legen, eine Hand auf dem Unterbauch platzieren und nun tief durch die Nase in den Bauch atmen, sodass sich dieser hebt. Anschließend langsam – auch durch die Nase – wieder ausatmen. Wer mag, zählt beim Ein- und Ausatmen jeweils bis vier. Ein paar Minuten wiederholen.
Kalt duschen
Sich kalt abzuduschen kostet anfangs etwas Überwindung. Doch nach ein paar Tagen tritt ein wohliges Gefühl ein. Denn: Kaltes Wasser bringt den Körper richtig auf Trab. Es soll das Immunsystem stärken, die Durchblutung fördern und sogar Stress abbauen. Wer nicht sofort von heiß auf kalt umsteigen kann, tastet sich Tag für Tag ein bisschen mehr ran.
Ob einfach nur ins Kerzenlicht schauen, dankbare Momente notieren oder etwas für das eigene Wohlbefinden tun – nutzen Sie doch den Advent in diesem Jahr einmal, um eine neue Gewohnheit zu etablieren.
Malen, basteln, puzzeln
Nehmen Sie sich jeden Tag eine Viertelstunde, um etwas zu machen, was Ihnen guttut. Das kann nach dem Mittagessen, vor dem Schlafengehen oder auch schon früh morgens sein. Bei dem einen ist es vielleicht Malen nach Zahlen oder basteln, der andere puzzelt gerne. Gönnen Sie sich einen neuen Ausmalblock mit Motiven, die Sie mögen, oder ein Puzzle mit Ihrem Lieblingsmotiv und legen Sie los.
Meditieren
Meditieren hilft dem Geist zur Ruhe zu kommen. Ein paar Minuten am Tag reichen schon aus. Es gibt zahlreiche Hilfsmittel wie Apps, CDs oder Anleitungen im Internet. Aber auch ohne Unterstützung kann jeder meditieren lernen. Dazu bequem hinsetzen, die Augen schließen und auf den Atem konzentrieren. Wer mag, sagt bei jedem Einatmen „Lass“ und beim Ausatmen „los“. Auch zweisilbige Wörter eignen sich wie „Ru-he“, „Lie-be“ oder „Je-su“. Wenn Sie sich auf ein Wort und Ihren Atem konzentrieren, schweifen Ihre Gedanken weniger ab.
Muskeln für gute Laune
Krafttraining bringt viele Vorteile mit sich. Es ist gut fürs Herz, fürs Immunsystem, für die Knochen und auch für die Stimmung. Doch es muss nicht gleich das zweistündige Training sein. Wie wäre es mit 20 Kniebeugen vor oder nach dem Zähneputzen? Oder mit 20 Kniebeugen beginnen und täglich eine mehr machen.
Warmes Wasser am Morgen
Trinken Sie doch mal morgens vor dem Frühstück ein oder zwei Gläser warmes Wasser. Das sorgt schon früh für die ausreichende Flüssigkeitszufuhr und soll ganz nebenbei gut für die Verdauung und den Stoffwechsel sein. Um daran zu denken, stellen Sie sich einfach ein großes Glas neben den Zahnputzbecher.
Und wenn es Ihnen guttut, nehmen Sie Ihre neue Gewohnheit gerne mit ins neue Jahr. Oder suchen Sie sich eine zweite Sache, die Sie zusätzlich täglich umsetzen möchten.
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