Heavy-Metal-Festival in Rosendahl

Wacken lässt grüßen

Kleiner Anfang mit großem Beben: In Rosendahl haben Musikliebhaber ein Heavy-Metal-Festival auf die Beine gestellt, das am 25. August seine zweite Auflage feiert.

Das Musikfestival „Wacken“ kennen wohl nicht nur Heavy-Metal-Freunde. Wer die Bilder des kleinen Dorfes gesehen hat, das jährlich über 70 000 mehrheitlich schwarz gekleidete Besucher empfängt, merkt: Auf dem Land fühlen sich laute Rocker offenbar wohl. Darauf setzten auch die Organisatioren der zweiten Auflage von „Rock am Gleis“. In Rosendahl, Kreis Coesfeld, haben sie eine Miniaturvariante des Wackenfestivals ins Leben gerufen. Immerhin 270 Besucher zog es im vergangenen Jahr dorthin, wo früher die Gleise verliefen.

„Mit den Erfahrungen aus dem Vorjahr werden wir bestimmt einige Dinge verbessern können“, meint Mitorganisator Sascha Rubert. Dieses Jahr am 25. August hoffen die Veranstalter auf 400 Zuschauer. Dafür haben sie fünf Bands verpflichtet, die den Boden am alten Bahnhof Darfeld ab 17 Uhr zum Beben bringen sollen. Darunter die Deutschrockerin „Elna“ aus Ahaus und „When stars collide“ aus Köln. Auch die Bands des vergangenen Jahres waren so zufrieden, dass sie gerne wiedergekommen wären. Doch die Veranstalter setzten auf Abwechslung. Und Bewerbungen von Bands gab es reichlich.

Für die Rosendahler

„Wir wollen etwas für die Rosendahler auf die Beine stellen und den Austausch mit den umliegenden Orten fördern – einfach viele Fans zusammenbringen“, erklärt Sascha Rubert. Die Idee für „Rock am Gleis“ hat er gemeinsam mit Sebastian Nienhaus von der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Rosendahl und weiteren Musikliebhabern entwickelt. Ein gutes Dutzend Helfer packen dabei mit an. Regionale Sponsoren leisten einen finanziellen Beitrag.

Ziel des Organisationsteams: Möglichst viele Fans zusammenbringen. Mit dabei ist Sacha Rubert (vorne rechts). (Bildquelle: Rock am Gleis)

Was die Organisatoren besonders freut: Die Gemeinde steht hinter dem Festival. Feuerwehr, Rotes Kreuz, Ordnungsamt, Vereine und selbst der Bürgermeister ziehen an einem Strang. Nicht eine Beschwerde gab es im vergangenen Jahr – obwohl es nicht gerade leise zuging. Bis zum diesjährigen Start sind es nur noch wenige Tage. „Zum Schluss wird es stressig“, weiß Rubert. „Aber bisher hat es nicht aufgehört, Spaß zu machen.“

Der Eintritt kostet 10 € im Vorverkauf, 12 € an der Abendkasse. Mehr Infos finden Sie auf der Internetseite www.rockamgleis.net. Ein Trailer gibt dort auch Eindrücke vom vergangenen Jahr wieder.