Wohin am Wochenende?

Zoo- und Museumstüren sind wieder offen

Einige Zoos und Museen sind schon geöffnet, andere bereiten sich auf Gäste in diesen Tagen vor: Langsam und schrittweise endet die zweite Corona-Zwangspause für die Kultureinrichtungen im Land.

Nach monatelangem Lockdown öffnen in diesen Tagen wieder die Kultur- und Freizeiteinrichtungen im Land. Der Allwetterzoo in Münster beispielsweise hat seine Tore bereits seit Anfang der Woche geöffnet, der Zoo in Dortmund ist seit Mittwoch wieder für Besucher geöffnet.

Auch viele Museen im Land haben wieder für Besucher geöffnet oder bereiten in diesen Tagen ihre Öffnung vor. Von den Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe beispielsweise sind bereits geöffnet

  • das Naturkundemuseum und
  • das Landesmuseum für Kunst und Kultur, beide in Münster,
  • das Museum für Archäologie in Herne sowie
  • das Westfälische Industriemuseum mit seinen Standorten in Bocholt, Dortmund, Hattingen, Lage, und Petershagen. In der Museumszeche „Hannover“ in Bochum beginnt die Saison am 17. März.

Einen Tag eher, am 16. März, öffnen das Landesmuseum für Klosterkultur in Lichtenau-Dalheim und das Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn. Die beiden großen Freilichtmuseen Westfalens in Detmold und Hagen folgen zu ihrem regulären Saisonbeginn am 1. April. Wegen Umbauarbeiten muss einstweilen noch das Römermuseum in Haltern geschlossen bleiben.

Besuch nur nach vorheriger Anmeldung

Um die Sicherheit der Gäste und des Personals zu gewährleisten, haben die Einrichtungen Hygienemaßnahmen getroffen. So darf sich im Innenbereich eines Museums maximal eine Person pro 20 m2 aufhalten. Für die Außenbereiche der Museen dürfen nur so viele Besucher zugelassen werden, dass Mindestabstände eingehalten und Engpässe vermieden werden. Deshalb müssen sich Besucher vorab anmelden.

Wie der LWL mitteilt, geht das bei seinen Museen per Telefon oder E-Mail. Da sich die Dinge kurzfristig ändern können, sei allen Besuchern empfohlen, sich vorab auf den Internetseiten der einzelnen Museen zu informieren. Eine Übersicht aller Museen des LWL ist hier zu finden.

Die "Card" gilt sechs Monate länger

Wer zwischen März 2020 und Februar 2021 für die Kultureinrichtungen des LWL eine Jahreskarte („LWL-Museumscard“) erworben hat, kann sie weiterhin verwenden. Die Gültigkeit der Karte ist um ein halbes Jahr verlängert worden. Man kann damit also sechs Monate länger, als auf der Card eingetragen ist, die Museen besuchen. Dasselbe gilt für die Museumskarten des Landschaftsverbandes Rheinland.

Die Jahreskarten kosten pro Person 30 €, ermäßigt 10 €, Familien 40 €. Mit ihnen kann man 32 Museen und zwei Besucherzentren beider Landschaftsverbände besuchen. Dazu zählen unter anderem die vier großen Freilichtmuseen in Detmold, Hagen, Kommern und Lindlar, das Rheinische und das Westfälische Industriemuseum mit ihren 15 Filialen oder der Archäologische Park in Xanten.

www.lwl-museumscard.de