Zeit für Holunder

Ob Saft, Gelee oder Mus – die Beeren des Schwarzen Holunders sind vielseitig zu verwenden. Gerade jetzt haben die kleinen Beeren Saison und sind an Feld- und Wegrändern sowie in heimischen Wäldern zu finden.

Einiges Wissenswertes über die schwarzen Beeren, insbesondere über den Saft daraus:

  • Holunderbeeren sind nur nach dem Erhitzen genießbar. Denn dadurch wird das Pflanzengift Sambunigrin in den Früchten zerstört. Dies würde nach dem Verzehr roher Beeren zu Magenverstimmung und Durchfall führen.
  • Holunderbeersaft ist säurearm. Bei Bedarf lässt sich der Säuregehalt des Holundersafts erhöhen, durch Zugabe von Zitronensaft oder Mischen mit säurehaltigen Säften, wie Apfel- oder Orangensaft.
  • Der stark konzentrierte Holunderbeersaft sollte zum Trinken mit Mineral- oder Leitungswasser verdünnt werden.
  • In Norddeutschland ist der Schwarze Holunder als "Flieder" bekannt. Daher wird der Holundersaft auch häufig als "Fliederbeersaft" vermarktet.
  • Holunderbeersaft enthält reichlich Vitamin C und ätherische Öle. Daher gilt er als gesund. Er soll vor allem bei Erkältungen lindernd wirken.