Werkstatt für süße Kunst

Zwölf Landfrauen aus Bottrop-Kirchhellen stellten unter fachkundiger Anleitung eine Vielfalt feiner Pralinen her.

Erdbeer-Balsamico-Pralinen, Italienische Trüffel, Amarettini-Pralinen – wer bei dieser Aufzählung die Auslage eines Konditors vor sich sieht, liegt falsch. Es war die Küche von Anne Diericks in Bottrop-Kirchhellen, die sich vor Kurzem für einen Nachmittag in eine Pralinenmanufaktur verwandelte.

Unter Anleitung von Hobby-Konditor Mike Hammel aus Bergheim im Rheinland und mithilfe des gelernten Konditors Heiner Neuking aus Gelsenkirchen lernten zwölf Landfrauen des dortigen Ortsverbandes einiges über Pralinen – theoretisch und praktisch.

Fünf Stunden Pralinenwerkstatt – das reichte gerade, um die Füllungen der Pralinen antrocknen zu lassen, die Hohlkugeln mit Kuvertüre zu überziehen und alle elf Pralinensorten zu verzieren. Denn wer Pralinen herstellt, muss je nach Rezept viel Zeit einplanen. Hobby-Konditor Mike Hammel verteilt die Arbeit meistens auf mehrere Abende. Denn Pralinen sollten in der Zwischenzeit möglichst langsam abkühlen und fest werden, am besten bei sechs bis zehn Grad. Die Kirchhellener Landfrauen beschleunigten den Prozess, indem sie die halbfertigen Pralinen zwischenzeitlich in den Kühlraum stellten und kürzer ruhen ließen.

Rund um die süßen Werke:

  • Halbfertige Pralinen am besten auf ein mit Back- oder Pergamentpapier ausgelegtes Brett oder Blech legen. So lassen sie sich gut transportieren.
  • Zum Zwischenlagern der noch nicht fertiggestellten Pralinen eignet sich ein kühler Raum, wie Keller oder Vorratsraum.
  • Fertige Pralinen sollten kühl lagern, am besten im Kühlschrank in einer geschlossenen, mit Pergamentpapier ausgelegten Kunststoff- oder Blechdose.
  • Zum Verzieren der Pralinen eignen sich selbstgedrehte Spitztüten aus Pergamentpapier, Einwegspritzbeutel oder Gefrierbeutel. Diese mit flüssiger Kuvertüre füllen, kleine Spitze abschneiden und feine Linien oder Punkte auf die Pralinen auftragen. Barbara Veer

Zehn der Pralinen-Rezepte, die die Landfrauen aus Kirchhellen ausprobiert haben, finden Sie

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Den ausführlichen Bericht lesen Sie in Wochenblatt-Folge 47/2011 im Familienteil.