Wenn das Einmachgummi reißt

Wer Einkochgläser hat, kennt die Problematik: Eigentlich soll nur mal gerade ein Glas geöffnet werden. Doch da Einmachgummi ist spröde und die Lasche am Gummi reißt. Was nun?

Zum einen gibt es für solche Fälle spezielle Öffner mit einer sich zuziehenden Drahtschlinge, die zwischen Deckel und Glas eingespannt wird. Auf diese Weise lässt sich in der Regel eine Beschädigung des Glasrandes verhindern.
Doch nicht immer ist ein solcher Öffner zur Hand. Landfrau Ulla Banse aus Rietberg-Mastholte im Kreis Gütersloh wendet in solchen Fällen einen Trick an: Sie stellt das Einmachglas für etwa 2 Minuten kopfüber im Spülbecken in heißes Wasser. Anschließend nimmt sie das Glas heraus, dreht es wieder um und schiebt vorsichtig ein stumpfes Messer zwischen Gummi und Deckel. Und schwupp – ist das Glas auf.
Ob allerdings das Glas dafür kopfüber in heißes Wasser gestellt werden muss, sei dahingestellt. Alternativ dürfte es genügen, die Einmachgläser ganz normal in heißes Wasser zu stellen. Ziel in beiden Fällen ist es, den durch das Einkochen im Glas erzielten Unterdruck zu minimieren. bp