Vom Hefeteig gestoppt

Mit überraschenden Ergebnissen beendeten die Experten der Stiftung Warentest ihren Test von 24 Handrührgeräten.

Bei Rührteig, Schlagsahne, Eischnee und Milchschaum verlief noch alles gut – dann war der Hefeteig an der Reihe. Im Test der Stiftung Warentest mit 24 Handrührgeräten, davon 5 mit Rührständer und Drehschüssel, hielten insgesamt 6 Geräte der Belastung beim Kneten des schweren Teiges nicht stand.

Auch günstige "Gute"

Einer, der es schaffte, war der Testsieger von Krups für rund 70 €. Er zeichnete sich darüber hinaus durch eine gute Funktionsweise beim Rühren von Teig, Milchschaum und Sahne aus und überzeugte mit einer guten Handhabung.

Geräte im Test: Krups 3 Mix 7000, Siemens MQ 95520N (baugleich: Bosch MFQ 3520), Braun Multiqick M1000, real/Alaska HM 2500, Severin HM 3812, Superior HM 825S, Tchibo Aktionsmodell, Tefal Prep­line HT 4111, AEG HM 4400 (baugleich: Electrolux EHM 4400), Kenwood kMix HM 790, Clatronic HM 3014, Aldi (Süd) Aktionsware, Grundig HM 5040, Dualit HMR 1, bodum Bistro.

mit Rührständer und Drehschüssel:
Lidl/Silvercrest Aktionsware, Philips HR 1565, Severin HM 3814, Bosch MFQ 3560, efbe-Schott RG 310.

Weitere neun Handrührer gingen mit einer guten Gesamtleistung wegen guter bis sehr guter Belastbarkeit, Handhabung und Funktionsweise aus dem Test hervor, darunter ein Gerät von Siemens (baugleich: Bosch) und der Braun Multiquick. Auch drei Geräte für weniger als 25 € waren unter den „Guten“: von real/Alaska, Superior sowie ein Aktionsmodell von Tchibo.

Gut gemixt, aber wenig belastbar

Die Rührer von Grundig, bodum sowie das mit 139 € teuerste Gerät im Test von Dualit zeigten in weiten Teilen ähnlich gute Ergebnisse wie die oben genannten Handrührer. Sie fielen allerdings recht schnell beim Kneten von Hefeteig aus. Wegen der geringen Belastbarkeit gab es Abzüge, die zu den Endnoten „ausreichend“ bzw. „mangelhaft“ führten.

Ein guter Rat der Test-Experten: Den Handrührer abschalten und abkühlen lassen, wenn er einmal heiß laufen sollte. So lässt sich das Gerät vielleicht noch retten.

Den ausführlichen Testbericht lesen Sie in Wochenblatt-Folge 9/2012 auf Seite 100.