Topf-Test: Fast nur gute Noten

Ein guter Kochtopf ist in der Küche unerlässlich. Doch die Auswahl in Farbe, Größe und Material ist groß – und die Preise variieren stark. Die Unterschiede zwischen teuren und günstigen Töpfen scheinen allerdings gering, wie die Zeitschrift „Öko-Test“ in einem Topf-Test herausfand.

Die Experten prüften zwölf Edelstahl-Fleischtöpfe sowie einen auch für sehr sensible Nickelallergiker geeigneten keramikbeschichteten Topf auf Energieeffizienz, Konstruktion und Material sowie Handhabung. Alle getesteten Modelle haben einen Durchmesser von 24cm und kosten zwischen 14 und 154€.

Die Tester stellten fest, dass sich die Qualitäten der meisten Töpfe nur geringfügig unterscheiden. Nur der günstigste Topf im Test, der Fleischtopf der Real-Marke Tip, fiel durch. Er hatte bereits beim Kauf einen gewölbten Boden, der sich beim Erhitzen noch stärker bog. So verbraucht er entsprechend viel Energie. Außerdem klebte der Test-Eintopf am Boden an und auch beim Falltest überzeugte der Billig-Topf nicht.

Anders sah es bei den drei mit „Sehr gut“ bewerteten Fleischtöpfen aus. Der Topf „Le Creuset Shallow Casserole 3-ply“ für 131,55€, der „Rohe Ravenna Fleischtopf mit Glasdeckel“ für 30,98€ sowie der „Schulte-Ufer Wega Fleischtopf“ für 54,99€ verbrauchen beispielsweise wenig Energie sind sehr gut zu handhaben und zeigten sehr gute Ergebnisse in der Praxis- und Materialprüfung.

Gute Gesamtnoten, in Teilbereichen mit sehr guten Ergebnissen, erhielten unter anderem der „Berndes Genua Fleischtopf mit Glasdeckel“ für 39,98€, der „Elo Rubin Fleischtopf mit Glasdeckel“ für 32,99€ sowie der „Ikea 365+ Topf“ für 19,99€. Letzterer ist der mit Abstand leichteste und günstigste „Gute“.

Ein paar Topf-Tipps der Experten:

  • Angebranntes in Edelstahltöpfen sollte gut eingeweicht und mit einer weichen Bürste entfernt werden. Stahlwolle und Scheuerpulver verkratzen das Material.
  • Verfärbungen und Kalkablagerungen lassen sich mit Zitronensaft und Essig entfernen. BV