Tipps für selbst gebackenes Brot

Selbst gebackenes Brot ist für viele Leute eine wahre Delikatesse. Es duftet wunderbar und die Zutaten lassen sich neben dem Grundrezept aus Mehl, Hefe oder Sauerteig, Wasser und Salz selbst bestimmen und beliebig variieren. Einige Tipps rund ums Brotbacken:

Bei einem Hefebrot sollten alle Zutaten ungefähr Zimmertemperatur haben. Denn bei 26 bis 32°C sind Hefepilze besonders aktiv. Die Flüssigkeit im Teig kann sogar bis zu 45°C warm sein.

So viel Mehl und Wasser hinzugeben, dass sich der Teig locker und geschmeidig anfühlt und nicht an den Fingern klebt. Die Hefe sollte dabei nicht direkt mit Fett, großen Mengen Zucker und Salz zusammenkommen.

Bei Roggen- und Vollkornmehl sorgt ein Sauerteigansatz für lockeres Brot. Diesen selbst herzustellen ist relativ aufwendig. Eine Alternative sind fertige Sauerteige aus dem Supermarkt oder Reformhaus.

Brot lässt sich mit Gewürzen und würzigen Zutaten verfeinern: Kümmel, Fenchelsamen, Koriander oder Nüssen, Rosmarin oder Basilikum, aber auch fein gewürfelten Oliven, Trockenobst oder getrockneten Tomaten. Wer mag, probiert beispielsweise ein Walnussbrot mit Rosmarin und Honig oder ein Chili-Tomaten-Brot aus.

In vielen Rezepten lässt sich Auszugsmehl (Typ 405) durch Vollkornmehl ersetzen, wenn 10 bis 15% mehr Flüssigkeit hinzugegeben werden. Der Teig ist dann anfangs etwas weicher, quillt aber auf und lässt sich gut verarbeiten.

Für eine krosse Kruste den Ofen gut vorheizen. Auch eine feuerfeste Schale mit Wasser im Ofen sorgt für ein gutes Backergebnis. aid infodienst