Teppichreiniger: Auf den Teppich, saugen, los

Sand, Staub oder Krümel – trotz Staubsaugen findet sich in vielen Teppichen noch Schmutz. Umso wichtiger ist hin und wieder eine ordentliche Grundreinigung.

Braun, trüb und sandig – wer diesen Schmutz gesehen hat, weiß, warum Teppiche und Teppichböden durchaus einmal eine gründlichere Reinigung als mit dem Staubsauger vertragen. Denn das Schmutzwasser, das wir in den Bodenausguss schütten, ist nicht etwa vom Wischen des Hauseingangs bei Matschwetter. Nein, es stammt aus einem Teppichreinigungsgerät, mit dem wir mehrere Teppiche gesäubert haben.

Auch wer seine Teppiche regelmäßig saugt, leicht ausklopft und sogar auslüftet, wird feststellen, dass sie vor allem an Laufwegen oft sichtbar verschmutzt bleiben. Je nach Beanspruchung bietet sich deshalb alle ein bis zwei Jahre eine Grundreinigung an. Dazu hat das Wochenblatt verschiedene Methoden jeweils auf unterschiedlichen Teppichen ausprobiert: Pulver, Schaum und Nasssauger.

Wenn Reiniger im Teppich bleibt

Pulverreste zwischen den Teppichfasern, Reinigungsschaum, der in die Fasern einzieht – während der Anwendung der Teppichreiniger kam die Frage auf, ob Reste bzw. Rückstände davon für Kinder oder empfindliche Personengruppen ein Risiko darstellen.

Auf Nachfrage beim Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) teilte man uns aber mit, dass Teppichreiniger generell eine eher ungefährliche Produktgruppe unter den Haushaltsreinigern sind. Dem BfR sei bisher kein Szenario zur Aufnahme von Rückständen auf dem Teppich durch Kinder berichtet worden. Es gab allerdings Meldungen zu Verdachtsfällen von allergischen Reaktionen nach Anwendung von Teppichreinigern. Diese könnten dem BfR nach auf die enthaltenen Duftstoffe zurückzuführen sein. Gee

Von unseren Erfahrungen mit den verschiedenen Reinigungsmethoden berichten wir in Wochenblatt-Ausgabe 42/2013 auf den Seiten 88 und 89.