Rund um Apfelmus

In Westfalen ist Apfelmus quasi ein Grundnahrunsmittel. Es wird oft zur Hauptspeise dazu serviert. Hier sind einige Tipps von der Fachhochschule Weihenstephan, wie selbst gemachtes Apfelmus gelingt:

  • Keine sehr großen Mengen Äpfel verarbeiten, damit die vorbereiteten Fruchtstücke nicht zu lange stehen und sich farblich verändern.

  • Die natürliche Bräunungsreaktion wird unterbunden, wenn die Äpfel in Salzwasser oder in Wasser mit etwas Zitronensaft getaucht werden.

  • Zum Kochen reicht für 1 kg Äpfel 100 ml Wasser. Mit dem Wasser sparsam umgehen, damit das Apfelmus nicht zu dünn wird.

  • Ob das Obst geschält und entkernt wird, ist Geschmacksache. Mus aus geschälten Äpfeln ist heller als das aus ungeschälten Früchten. Dafür hat letzteres ein intensiveres Aroma.

  • Äpfel für Apfelmus brauchen nur halbiert oder geviertelt zu werden. Wenn die Fruchtstücke anfangen zu zerfallen – meistens geschieht dies nach einer Kochzeit von etwa 20 Minuten – ist das Mus fertig. Schalenreste lassen sich mit der „Flotten Lotte“ oder einem Passiersieb entfernen.

  • Zum Süßen des Muses werden ein bis zwei Esslöffel Zucker je kg Äpfel gerechnet. Die Zuckermenge hängt von der natürlichen Süße der Äpfel und vom persönlichen Geschmack ab. Natürlich ist es auch möglich, erst nach dem Einkochen kurz vor dem Verzehr Süßen.

  • Aus 1 kg Äpfel erhält man 600 bis 700 g fertiges Apfelmus.