Mehr Quitte, bitte

Roh sind sie, bis auf wenige Sorten, ungenießbar – Quitten. Doch das Kernobst lässt sich gut zu Gelee, Konfitüre, Saft oder Likör verarbeiten.

Dabei ist nicht einmal unbedingt Geliermittel notwendig. Denn Quitten enthalten von Natur aus viel Pektin, ein Verdickungsmittel. Das lässt die Quitten bzw. deren Saft beim Einkochen gut gelieren. Weitere Tipps:

  • Reife Quitten haben eine goldgelbe, glatte Schale und einen aromatischen Duft.
  • Quitten können früh geerntet und einige Wochen in einem kühlen Raum gelagert werden. Denn sie reifen noch nach. Sie sollten allerdings fern von anderen Früchten lagern. Sonst nehmen diese das Quittenaroma an.
  • Der pelzartige Flaum auf der Quitte enthält Bitterstoffe. Deshalb sollten die Früchte vor der Verarbeitung mit einem Tuch abgerieben werden. Wer das Obst zusätzlich schälen möchte, nimmt am besten einen Sparschäler.
  • Wer Quittengelees oder -konfitüre zubereiten möchte, kocht am besten die geviertelten Früchte inklusive Schale und Kerngehäuse. Denn gerade darin ist viel Pektin enthalten, das später gut geliert.
  • Quitten zu teilen, ist relativ schwer. Nur scharfe, stabile Messer dafür verwenden.