Kurzprogramme brauchen mehr Energie

Wenn die Zeit drängt, wählen einige Verbraucher gerne die Schnell- bzw. Kurzprogramme von Wasch- oder Spülmaschine. Die Geräte benötigen im Schnellwaschgang allerdings mehr Energie, um die gleichen Reinigungsergebnisse in kürzerer Zeit zu erbringen.


Mehr Zeit für Schmutziges: Extreme Kurzwäsche, die beispielsweise nur rund 30 Minuten dauert, kann bei der Waschwirkung mit normalen Programmen nicht mithalten. Diese Kurzprogramme eignen sich zum Auffrischen kleinerer Beladungsmengen. Für stark verschmutzte Wäsche ist ein Programm mit langer Laufzeit eher das Richtige. Hinzu kommt, dass die Maschine bei längerer Waschzeit nur kurz auf hoher Temperatur arbeitet und in der Restzeit wenig Energie verbraucht. Das gilt ebenso für die Geschirrspülmaschine.

Sparsame Programme: Insbesondere moderne Modelle bieten sparsame und effiziente Eco-Programme. Diese brauchen aber auch ihre Zeit – oft bis zu drei Stunden. Durch die längere Laufzeit der Sparprogramme lassen sich niedrigere Temperaturen nutzen, zudem hat das Reinigungsmittel mehr Zeit zu wirken.

Startzeit wählen: Eine Alternative zum Schnellwaschgang könnte die sogenannte Startzeitvorwahl vieler moderner Wasch- und Spülmaschinen sein: Mit dieser Funktion ist das Gerät zur vorgegebenen Zeit fertig. Der Programmbeginn kann von 1 bis zu 24 Stunden vorgewählt werden. So läuft die Maschine im Sparprogramm mehrere Stunden lang und ist fertig, wenn der Nutzer beispielsweise abends nach der Arbeit nach Hause kommt. Wer die Programmvorwahl nutzen möchte, sollte allerdings ein Gerät mit Komplettschutz vor Wasserschäden verwenden. Initiative Hausgeräte+