Keramikpfannen getestet

Mit zwei professionellen Köchen und einer Hausfrau hat die WDR Servicezeit fünf Pfannen mit Keramikbeschichtung getestet. Dabei betrug die Preisspanne zwischen 25 und 95 € und zeigte: Die teuersten Produkte müssen nicht die besten sein.

Trendline Keramik-Bratpfanne
Hersteller: Culinario, 25 €

Der Bräter liegt gut in der Hand, er ist leicht und erhitzt sich gleichmäßig. Mit ihm werden Bratkartoffeln und Hähnchenbrust knusprig und gleichmäßig angebraten. Nach dem Gebrauch lässt sie sich gut reinigen. Wichtig bei jeder Keramikpfanne: Die Beschichtung darf sich nicht ablösen und so in das Essen gelangen. Um das zu prüfen, wird mit einer Gabel über den Boden gekratzt. Die Beschichtung löst sich nicht. Somit ist sie Testsieger.
Urteil: sehr gut

Crispy Ceramic Comfort
Hersteller: Fissler, 95 €

Den Köchen und der Hausfrau gefällt diese Pfanne genauso gut wie die Trendline. Als einziger Minuspunkt gilt wohl der vergleichs- weise hohe Preis.
Urteil: gut

Vario Click Induction
Hersteller: Berndes, 80 €

Ungleiche Wärmeverteilung und die Tatsache, dass die Vario Click schwer zu reinigen ist, fiel den Testern negativ auf. Überzeugen konnte hingegen die Beschichtung. Als ein zusätzliches Plus erscheint der abnehmbare Griff.
Urteil: befriedigend

Ceramic Control Induction
Hersteller: Tefal, 55 €

Trotz eines Thermospots, der anzeigen soll, wann die Pfanne heiß genug ist, bemängeln die Tester die Wärmeverteilung. Auch die Beschichtung schneidet beim Kratztest nicht zufriedenstellend ab.
Urteil: ausreichend

New Rivarolo
Hersteller: Ballarini, 70 €

Sie schnitt im Test nicht gut ab, denn die Beschichtung löste sich vom Boden. Das Essen brannte schnell fest und Spuren davon ließen sich nur schwer beseitigen.
Urteil: nicht empfehlenswert. Elisa Berste