Hexenhäuser basteln: Wo die Hexe wohnt

"Knusper, knusper Knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen?“, fragt die Hexe im Märchen „Hänsel und Gretel“. So verlockend es am Freitag vergangener Woche im Pfarrheim in Ahaus-Ottenstein auch roch – die rund 20 Kinder dort konnten sich das Knabbern an ihren Hexenhäuschen gerade noch verkneifen.

Nachdem die Landfrauen des Ortsvereins Ottenstein in den vergangenen Jahren mit Kindern schon einmal Kürbisfiguren geschnitzt und frische Kartoffeln verarbeitet hatten, stand nun das Basteln von Hexenhäusern aus selbstgebackenen Lebkuchen auf dem Programm.

Teig ziehen lassen

Im Vorfeld hatten die Landfrauen mehrere Lebkuchenteige ausprobiert, bis die „perfekte“ Rezeptur gefunden war. Varianten mit zehn bis zwölf verschiedenen Gewürzen schlossen sie aus. Nach mehreren Versuchen beschränkten sie sich auf eine Auswahl aus Fenchel, Kardamon und Zimt. Alternativ eignen sich fertige Lebkuchen-Gewürzmischungen.

Weitere Tipps rund um den Teig:

  • Lebkuchenteig während der Zubereitung nicht lange stehen lassen. Denn dabei wird er schnell fest.
  • Ausrollen lässt sich der relativ zähe Teig gut zwischen zwei Backpapieren.
  • Mandeln zur Dekoration vor dem Backen in den Teig drücken.
  • Die Teile des Hauses nicht zu eng aufs Blech legen. Sie gehen noch auf.
  • Für eine glänzende Oberfläche, die Teile kurz vor Ende der Backzeit mit Zuckerwasser bestreichen.
  • Beim Backen auf die Farbe des Lebkuchens achten. Wird er zu dunkel, schmeckt er bitter. Vorher eventuell mit Alufolie abdecken und Hitze reduzieren.
  • Die Eischnee-Glasur ( 1 Eiklar und rund 160g Puderzucker) trocknet schnell aus. Am besten sofort verarbeiten oder in einer geschlossenen Kunststoffdose aufbewahren.
  • Schablonen oder Ausstecher für Hexenhäuser sind unter anderem zu bestellen unter hobbybaecker.de oder tortissimo.de .

Das von den Ottensteiner Landfrauen verwendete Rezept sowie weitere Tipps rund um die bunten Hexenhäuser finden Sie Wochenblatt-Ausgabe 48/2013 in der Rubrik Haus und Haushalt.


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