Haustür: Auch auf Dämmung achten

Ob für einen Neubau, Umbau oder einfach weil es an der Zeit ist: Eine neue Haustür sollte sorgsam ausgewählt werden. Worauf Verbraucher unter anderem achten sollten, zeigt der Verband des Tischlerhandwerks Niedersachsen/Bremen.

Gestaltung: Als Visitenkarte des Hauses sollte die Haustür ins Gesamtbild passen bzw. dieses optimal ergänzen. Form, Proportionen, Oberfläche und Beschläge sind daher gut auf die Fassade abzustimmen. Hilfreich ist es, wenn der Fachmann Ansichtszeichnungen oder Fotomontagen vom Haus mit der jeweiligen Haustür erstellt.

Kälteschutz: Die Dichtungen der Haustür müssen umlaufend anliegen. Die Experten empfehlen außerdem Wärmeschutzverglasung. So lässt sich Energie sparen.

Lärmschutz: Gerade an viel befahrenen Straßen ist ein guter Schallschutz wichtig. Hilfreich sind hier beispielsweise eine zusätzliche Dichtung oder eine etwas dickere Tür. Wichtig ist aber vor allem, dass sich die Tür vollständig verriegeln lässt.

Qualitätszeichen: Im Begleitdokument der Haustür muss sich ein Hinweis auf das CE-Zeichen befinden. Dieses Zeichen gibt die Leistungsmerkmale der Tür an: Widerstand gegen Wind, Wärmeschutz, Fugendurchlässigkeit, etc. Diese Daten sind unter anderem für den Energiepass erforderlich. Beispielsweise sollte eine Haustür einen U-Wert von mindestens 2,9 W/m2K aufweisen. Dieser Wert sagt etwas über die Dämmeigenschaften aus: je niedriger, desto besser.

Sicherheit: Dreifachverriegelung, gute Beschläge und ein aufbohrsicherer Schließzylinder machen eine Haustür relativ sicher. Wer auf geprüfte Sicherheit besteht, sollte auf die Widerstandsklasse (WK) der Haustür achten. „WK2“ bietet Schutz vor „üblichen“ Einbrechern, die beispielsweise Schraubenzieher oder Keile zum Aufbrechen verwenden.


Mehr zu dem Thema