Gutes Wetter – Wäsche auf die Leine

Sobald das Wetter es zulässt, sollte frischgewaschene Wäsche zum Trocknen ins Freie gehängt werden. Dabei ist Folgendes zu beachten:

  • Zum Schutz vor Fliegendreck, gerade bei weißer Wäsche, eine alte Gardine darübergehängen.
  • Um ein Ausbleichen farbiger Wäsche zu verhindern, die Wäsche an einen schattigen, windigen Platz aufhängen oder aber vorab auf links drehen.

Durch das Trocknen im Freien lassen sich die Energiekosten im Vergleich zum Maschinentrocknen senken. Darauf weist das „Forum Waschen“ hin.
Zur Vorbereitung ist es am besten, wenn die Wäsche zum Ende des Waschvorganges gut geschleudert wird. So verliert sie mehr Feuchtigkeit und trocknet anschließend schneller – egal ob im Wäschetrockner oder im Freien. Doch für knitteranfällige Stoffe, wie Viskose oder Leinen, sind hohe Schleuderdrehzahlen ungeeignet. Denn Textilien daraus müssten danach aufwendiger gebügelt werden.

Bei schlechtem Wetter ist das Trocknen auf der Leine im beheizten Raum nicht immer die beste Wahl. Denn die ist auch nicht kostenlos. Zur Verdunstung der Feuchtigkeit ist Wärme erforderlich, in der Regel Heizungswärme. Außerdem muss vergleichsweise viel feuchte Luft, in diesem Fall beheizte Luft, nach außen abgeführt werden. Denn sonst schlägt sich die Feuchtigkeit an kalten Wänden nieder und es kann dort zu schimmeln beginnen.

Das Trocknen im energieeffizienten Wäschetrockner ist in diesem Fall die bessere Wahl.Beim Betrieb des Wäschetrockners sollte die sogenannte „feuchtegesteuerte Funktion“ gewählt werden. Diese verhindert ein „Übertrocknen“ der Wäsche.

Wird ein neuer Wäschetrockner angeschafft, lohnt es sich, die laufenden Energiekosten zu vergleichen. Sehr energiesparend sind Geräte mit Wärmepumpe, die mit der Energieeffizienzklasse A ausgezeichnet sind.