Einbaubackofen-Test: Gute Öfen, gute Bäcker?

Backen, Grillen, Rösten – der Backofen hat im Haushalt täglich vielfältige Aufgaben zu bewältigen. Doch nicht jedem Gerät gelingt das gut.

Butter, Zucker, Eier, Mehl und Backpulver – eigentlich stimmt doch alles. Und doch will der Kuchen nicht so richtig aufgehen? Das könnte am Backofen liegen. Denn heizt dieser nicht gleichmäßig und reguliert die Temperatur schlecht, nützt das beste Teigrezept nichts.

Welche Backöfen den Bäcker nicht hängen lassen, prüfte die Stiftung Warentest in einem Test von 16 Einbaugeräten. Die Backöfen zu Preisen zwischen 270 und 945 € zeigten überwiegend gute Leistungen, vor allem bei der Grillfunktion.

Zehn mal gut

Knapper Testsieger mit einem guten Gesamtergebnis ist der Miele H 4810 B für rund 920 €. Das relativ teure Gerät hat als einziger Einbaubackofen im Test serienmäßig Teleskopschienen. Außerdem überzeugte er durch seine einfache Reinigung, die der speziellen Emailbeschichtung gedankt ist.

Knapp dahinter liegt der Whirlpool AKZ 238 IX für ca. 700 €. Dem folgen die Backöfen Neff Mega BM 1542 N (rund 690 €) und Juno-Electrolux JOB53100X. Der Juno-Backofen bietet für durchschnittliche 560 € das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Gute Backergebnisse und Gesamtleistungen zeigten auch der Bosch HBA23B250 für rund 755 € sowie der baugleiche Siemens HB23AB520 für rund 725 €, außerdem der Bosch HBG73B550 für rund 885 € und der baugleiche Backofen Siemens HB73GB550 für rund 945 € – der teuerste im Test.

Günstige mit Abzügen

Zwei der günstigsten Geräte im Test, der Amica EB 13223 E für rund 267 € sowie der Teka HE 605 für rund 360 €, brachten es insgesamt nur auf ein „Ausreichend“. Sie konnten die Tester in keinem Punkt wirklich überzeugen. Insbesondere die relativ schlechten Backergebnisse – jeder zweite bis dritte Kuchen ging nicht richtig auf – brachten Abzüge.

Weitere Test-Ergebnisse sowie Energiespartipps für den Backbetrieb lesen Sie auf der Haushaltsseite in Wochenblatt-Folge 36/2012.