Die ersten Pflaumen sind reif

  • Etwa 10 % der weltweit produzierten Pflaumen und Zwetschgen wachsen in Deutschland. Die meisten Pflaumen kommen aus Asien, besonders aus China. In den USA werden Pflaumen zu 90 % in Kalifornien produziert.
  • Frische Zwetschgen vom Baum sind von einem weißen, hefehaltigen Wachsfilm überzogen. Beim Einkauf weist dieser auf die Frische der Früchte hin. Da er gesundheitlich wenig bedenklich ist, reicht es, die Pflaumen mit kaltem Wasser abzuwaschen.
  • Für Pflaumenmus oder -brei am besten überreife, nicht angefaulte Früchte verwenden.
  • Zum Einkochen ganzer Früchte eher feste Pflaumen oder Zwetschgen nehmen.
  • Keine frischen Pflaumen fürs Pflaumenmus? Dafür eignen sich auch getrocknete Früchte. Diese einige Stunden einweichen, mit einem Küchentuch abtrocknen, anschließend pürieren und mit Zucker und Gewürzen einkochen.
  • Zimt und Nelken sind die üblichen Gewürze für ein aromatisches Pflaumenmus. Auch Anis, Ingwer, Vanille und sogar schwarzer Pfeffer sind einen Würz-Versuch wert.
  • Als „Pflaumen- oder Zwetschgendatschi“ ist der Obstkuchen mit Pflaumen oder Zwetschgen in Süddeutschland und Österreich bekannt. Traditionell wird er mit Hefeteig und ohne Streusel hergestellt. Es gibt auch Varianten mit Mürbeteig. Barbara Veer