Damit die Funktion bleibt

Jacken, Hosen, Shirts oder Unterwäsche – Funktionskleidung gibt es in vielen Formen. Bei der Pflege dieser Textilien gibt es einiges zu beachten.

Jacken, Hosen, Shirts oder Unterwäsche – Funktionskleidung gibt es in vielen Formen. Zur Pflege dieser Textilien gibt es einiges zu beachten.

Ob beim Wandern, Radfahren oder im Sportverein – Funktionskleidung, die beispielsweise wasser- oder schmutzabweisend sein soll, ist weit verbreitet. Damit die Funktionen auch erhalten bleiben, gilt es bei der Reinigung und Pflege einiges zu beachten. Wir haben bei Verbänden und Herstellern Tipps dazu gesammelt. Wichtig bei alledem: Ob Waschen, Trocknen oder Imprägnieren – beachten Sie immer die Pflegehinweise in den Kleidungsstücken sowie auf den eingesetzten Mitteln.

Waschen: kein Weichspüler

Rund um das Waschen von Funktions- oder Sportbekleidung ist Folgendes zu beachten:

  • Reißverschlüsse, Druckknöpfe und Klettbänder an den Kleidungsstücken vor dem Waschen schließen.
  • Regen-, Wind- oder Winterjacken mit Funktionsmembran auf links ziehen vor dem Waschen, um die Außenseite vor Abrieb zu schützen.
  • Die Waschtrommel sollte nicht zu voll beladen sein, damit die Stoffe möglichst wenig aneinander reiben. Wenn möglich, einen Waschgang nur mit Sport- bzw. Funktionswäsche starten.
  • Im Pflegehinweis vieler Funktions- und Sportkleidungsstücke sind Waschtemperaturen von 30, selten 40 °C angegeben. Zudem raten Hersteller meistens zu flüssigem Feinwaschmittel. Spezialwaschmittel ist meist nicht nötig.
  • Weichspüler ist für die Mikrofasern tabu. Er könnte das Gewebe verkleben und die Funktion einschränken.
  • Am Ende möglichst einen Spülgang mit Wasser zuschalten, falls nicht im Programm vorgesehen.
  • Aufs Schleudern besser verzichten bzw. eine niedrige Schleuderzahl einstellen.
  • Funktionsjacken wie Regenjacken nicht zu häufig waschen, zwei bis drei mal pro Jahr reicht auch bei regelmäßiger Nutzung meistens aus. Doch bei starker Verschmutzung besser sofort in die Maschine damit. Der Schmutz könnte die Fasern angreifen.

Insbesondere verschwitzte Sportkleidung sollte schnell gewaschen werden. Denn Staub und Salze aus dem Schweiß können die Faser bei Funktionskleidung, die beispielsweise schweißableitend wirken soll, schädigen. Wer mehrmals pro Woche trainiert, muss die Kleidungsstücke nicht sofort in die Maschine geben. Am besten nach jedem Training von Hand ausspülen, gegebenenfalls etwas mildes Haarshampoo dazugeben. Verschwitzte Kleidung ab und zu ruhig bei 40 °C waschen.

Wichtig ist, dass feuchte Kleidungsstücke immer gut trocknen. Insbesondere verschwitzte Sportkleidung sollte nie in der Sporttasche bleiben oder direkt im Wäschekorb landen.

Weitere Tipps zum Trocknen und Imprägnieren der Funktions- bzw. Sportkleidung finden Sie im Wochenblatt Folge 29/2014 in der Rubrik Haus und Haushalt.