Dekotipp

Herbststimmung mit Heide

Haben Sie schon mal eine Erika geköpft? Floristen machen das zu dieser Jahreszeit gern, um Gestecke und Kränze zu binden.

Starkes Violett, durchdringendes Rosa und intensives Grün: In diesen Farben leuchten die Heidepflanzen, die jetzt in den Gärtnereien zum Verkauf stehen. Sie füllen ab Herbst nicht nur Beete und Kübel, sondern lassen sich auch für dekorative Zwecke verwenden. Von der Tischdeko bis zum wetterfesten Türkranz reichen die Einsatzmöglichkeiten.

Für Kränze und Gestecke

Soll die Heide als kurzlebiger Schmuck für eine Dekoration dienen, reichen Besenheide oder Erika völlig aus. Schneidet man die weichen, kurzen Zweige mit einer Gartenschere von den Töpfen ab, ergeben sie gutes Bindematerial für einen Kranz. Als Unterlage wählt man am besten einen Strohkranz. Mit festem Draht werden die Zweige bündelweise auf der Unterlage festgewickelt. Farbiges Beiwerk wie Zieräpfel oder Hagebutten peppen den Herbstkranz auf.

Knospenblühende Heide, von Gärtnern Callunen genannt, hält besonders lange ihre Farben, da die Knospen sich nicht öffnen. Die Pflanzen sind etwas teurer, dafür trocknen Kränze und Gestecke schön ein.

Töpfe auf den Tisch

Schnell gemacht sind Dekorationen mit kompletten Heidepflanzen. Zum Beispiel eine jagdlich angehauchte Herbstlandschaft auf einem großen Teller mit leicht erhöhtem Rand. Dieser wird zuerst mit Moos ausgepolstert. Dann stellt man mehrere Heidepflanzen hinein und dekoriert das Ganze mit Zapfen, Hagebutten und anderen Herbstfrüchten nach Belieben. Kleine Hirschfiguren werden als Hingucker auf dem Teller platziert.

Einfach, aber raffiniert ist eine „Heidetorte“ für den Gartentisch. Dazu mehrere Heidepflanzen in Töpfen auf einen großen, wetterfesten Teller mit Rand stellen. Breites Filzband wie eine Schärpe um die Töpfe legen, sodass die runde Tortenform entsteht. Das Filzband feststecken oder klammern.

Hier einige Bilder zum Dekorieren mit Heide: