Winzig kleine Milben sind die Ursache für rötlich gefärbte, kleine Dellen auf den Blättern der Weinreben. Blattunterseits weisen diese Wölbungen weiße Verfilzungen auf. Mithilfe einer Lupe lassen sich die 0,15 mm kleinen Gallmilben erkennen. Sie wandern im zeitigen Frühjahr von den Knospen und saugen an den jungen Blättern. Gallmilben entwickeln mehrere Generationen im Jahr. Wer direkt beim Erscheinen der Pocken befallene Blätter entfernt, der kann die Weiterverbreitung der Milben reduzieren. Im Spätsommer wandern die Tierchen zu den Knospen, woran sie überwintern. Zu den natürlichen Gegenspielern zählen Raubmilben. Die für Mensch und Garten harmlosen Spinnentierchen stellen sich bei ausreichendem Nahrungsangebot von selbst ein.
Rückschnitt für kümmerliche Hortensien
Erscheinen einige Triebe an den Hortensien kümmerlich? Bleiben die Blätter klein und sind rötlich-braun gefärbt? Dann könnte es sich um Spätfrostschäden handeln. Besonders Pflanzen an sonnigen Standorten sind davon betroffen. Kümmerwuchs und ein ausbleibender Blütenflor sind typische Frostfolgen. Am besten hilft den Pflanzen ein beherztes Eingreifen: Schneiden Sie im Juli alle kränkelnden Zweige zurück. Bei vollständigem Ausbleiben der Blüte lohnt sich ein kompletter Verjüngungsschnitt der Hortensiengewächse. Bis zum Winter treiben sie wieder aus. Die Zweige haben zum Ausreifen für eine gute Winterhärte noch genügend Zeit. Ein organischer Volldünger oder spezieller Hortensiendünger liefern benötigte Nährstoffe. Bitte die Angaben der Hersteller beachten und dementsprechend düngen.
Wenn Clematis plötzlich welkt
Plötzlich eintrocknende Triebe an Clematispflanzen deuten auf die Clematiswelke hin. Befallene Pflanzenteile sollten sofort bodennah entfernt und entsorgt werden. Sehen die Pflanzen schwach aus, können sie mit einem Volldünger versorgt werden. Beim Gießen das Laub trocken halten, also nur am Wurzelballen den Boden tiefgründig wässern.
Mehltau am Apfelbaum
An den Apfelbäumen sind Mehltauspitzen gut an den weißen, wie mit Mehl bepuderten Blättern zu erkennen. Damit sich diese Pilzinfektion nicht unnötig weiterverbreitet, werden alle befallenen Triebspitzen regelmäßig entfernt. Gleiches gilt für einen Befall an Stachelbeeren.
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