Ohne Tiere geht’s nicht

Hobbyhaltung Blonde d’Aquitaines

Niklas Arentz ist Metallbauer – und stolzer Besitzer von 20 Rindern. Seine Blonde d’Aquitaines sind für ihn genau das richtige Hobby.

Fünf trächtige Kühe grasen mit von der Sonne glänzendem Fell unter einer Eiche. Einige Meter entfernt steht ihr Besitzer Niklas Arentz, der von der Hof­katze Mia angemaunzt wird. „Ganz ohne Tiere geht’s einfach nicht“, sagt der 28-Jährige bestimmt. Niklas ist gelernter Metallbauer und Schlosser. Neben der Arbeit betreibt er zusammen mit seinem Vater Landwirtschaft auf dem Hof in Lippramsdorf bei Haltern am See. Seine Freizeitbeschäftigung steht wiederkäuend vor ihm: Zehn Mutterkühe der Rasse Blonde d’Aquitaine plus Nachwuchs – und seit neustem einem Zuchtbullen.

Besser als Schafe

Niklas ist schon mit Kühen groß geworden. „Wie es damals üblich war, hielt meine Oma, die mit auf dem Hof wohnte, gut ein Dutzend Tiere in Anbindehaltung“, erzählt er. Von der Anbindung wollte der Metallbauer weg, zur Tierhaltung wollte er zurück. „Ich habe es ­vorher mit Schafen probiert, aber an denen habe ich schnell den Spaß verloren“, sagt Niklas. Also: Mutter­kühe. Nur welche Rasse sollte es sein?

Da der Hobbyhalter am eigenen Leib erfahren hatte, wie viel Zeit Rinder benötigen, war auch die Wirtschaftlichkeit eines seiner Kriterien für die Rassenwahl. Die Absetzer sollten solide...