Sie übersandten insgesamt elf Katzenflöhe (Ctenocephalides felis). Diese Insekten sind von brauner bis rotbrauner Farbe, etwa 1,5 bis 3 mm groß und wie alle Flöhe von seitlich abgeplatteter Form sowie stets flügellos. Mit den relativ langen, zu Sprungbeinen ausgebildeten Hinterbeinen können Flöhe relativ gut hüpfen.
Die Entwicklung der Flöhe verläuft mit vollständiger Verwandlung vom Ei über die Larven- und das Puppenstadium bis zum geschlechtsreifen Insekt. Flöhe ernähren sich durch Blutsaugen an Warmblütlern.
Katzenflöhe leben von Blut, das sie vornehmlich bei Katzen, ihrem Hauptwirt, aber auch bei Hunden, Ratten, Hausmäusen und anderen Säugetieren sowie gelegentlich dem Menschen saugen. Flohstiche führen bei uns zumeist zu Juckreiz und rötlichen Flecken.
Für eine erfolgreiche Bekämpfung der Katzenflöhe ist die Beseitigung der Brutstätten eine wesentliche Voraussetzung. Als solche kommen vor allem die Schlaf- und Lagerplätze der Wirtstiere infrage. An diesen Ruheplätzen der Wirte entwickeln sich die Flohlarven in der Einstreu, in Staub und Kehricht
sowie in Fugen und Ritzen der Bodenbretter, wobei sie sich von organischen Abfällen, aber auch vom bluthaltigen Kot der Flöhe ernähren.
Die Schlafstätten der Wirtstiere sollten Sie so gründlich reinigen, dass auch die in den Ecken und Spalten versteckten Larven herausgeholt oder abgetötet werden. Vorhandene Einstreu sollten Sie vernichten. Anschließend können Sie den Boden der Schlafplätze mit einem gegen Flöhe wirksamen Präparat behandeln.
Eine Bekämpfung kann natürlich nur erfolgreich sein, wenn Sie gleichzeitig auch Ihre Haustiere gegen Flöhe behandeln. Hierfür sollten Sie ggf. den Rat Ihres Tierarztes einholen.