Wer sind diese Einwanderer?

Seit ein paar Monaten haben wir Silberfischchen in unserem Wohnhaus. Wir finden sie im warmen und trockenen Keller, aber auch in der Küche, im Bad, im Flur und im Schlafzimmer – trotz Köderdosen, die wir verteilt haben. Auch Klebefallen haben wir schon erfolglos ausprobiert. Was können wir gegen diese unangenehme Situation tun?

Die Fischchen (Zygentoma) gehören zu den primär ungeflügelten Ur-Insekten (Apterygota). Sie sind durch ihre kleine, flache Gestalt, die graue Färbung und die typische Form gut charakterisiert.

In Mitteleuropa ist das Silberfischchen (Lepisma saccharina Linné) wohl am weitesten verbreitet. Es wird ohne die Anhänge nur etwa 10 mm groß, benötigt Wärme, eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit und, da es lichtscheu und zumeist nachts aktiv ist, tagsüber geeignete Unterschlupfmöglichkeiten. Aus diesem Grund finden wir Silberfischchen besonders häufig in Bade­zimmern, Küchen, Wasch­küchen und Speisekammern. Die Entwicklung der Silberfischchen vom Ei bis zum geschlechtsreifen Insekt dauert bei Zimmertem­peratur etwa ein Jahr, die gesamte Lebensdauer etwa zwei Jahre.

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