Sofern die Analdrüsen, die Ohren oder Zahnstein auf den Zähnen nicht die Ursache des strengen Geruchs sind, können entweder eine Überwucherung der Haut mit Malassezien (Hefepilze), eine Seborrhoe (Fehlfunktion der Talgdrüsen) oder auch eine Stoffwechselerkrankung hinter dem üblen Geruch Ihres Hundes stecken.
Bei den erstgenannten Hauterkrankungen ist eine Veränderung des Hautmilieus zu bemerken, das heißt, das Fell ist schuppig, fettig oder gar schmierig, wenn man den Hund anfasst. Über Hautgeschabsel bzw. Entnahme einer kleinen Hautstanze und Versand zu einem Pathologen können diese Erkrankungen bestimmt werden.
Über eine Blutuntersuchung bei Ihrem Tierarzt lässt sich klären, ob der Hund eventuell unter einer Stoffwechselerkrankung (Leber- oder Nierenerkrankung, Schilddrüsenunterfunktion) leidet. Diese kann ebenfalls mit einem üblen Geruch und/oder Hautveränderungen einhergehen und sollte unbedingt ausgeschlossen werden.