Bei der Maisaussaat ist darauf zu achten, dass die Körner in ein gut rückverfestigtes Saatbett auf 4 bis 6 cm Ablagetiefe abgelegt werden. Insbesondere unter trockenen Bedingungen ist auf Sandböden die tiefere Ablage von bis zu 6 cm zu empfehlen, damit die Körner noch genügend Feuchtigkeit für die Keimung finden. Damit der Oberboden nicht zu stark austrocknet, sollte der Sandboden vor der Aussaat möglichst wenig bewegt werden. Unter extrem trockenen Bedingungen im Frühjahr hat es sich bewährt, mit der Grundbodenbereitung zu warten, damit die Bestellung direkt nach der Bodenbearbeitung erfolgen kann. Ist der Oberboden nach wiederholter Bodenbearbeitung allerdings bereits so weit ausgetrocknet, dass die Körner nur in den trockenen Boden abgelegt werden können, macht zumindest auf Sandboden das Anwalzen keinen Sinn, da hier kaum mit dem kapillaren Aufstieg von Bodenwasser zu rechnen ist.