Wochenblatt-Leser Marius F. fragt: Gerne möchte ich einmal ein Sauerteigbrot backen. Im Supermarkt gibt es Päckchen mit flüssigem Sauerteig. Kann ich diesen verwenden?
Bettina Pröbsting, Redaktion, antwortet: Bei dem Sauerteig in Kunststofftütchen handelt es sich um inaktiven Sauerteig. Das heißt, er enthält keine lebenden Sauerteigkulturen, die sich vermehren und als Backtriebmittel Teig lockern können. Der flüssige Sauerteig aus Tüten oder auch der in Pulverform hat lediglich die Aufgabe, Säure und Aroma in den Teig zu bringen.
Anstellgut vom Bäcker oder Hobbybäcker
„Richtige“ Sauerteigstarterkulturen werden oft von Hobbybäcker zu Hobbybäcker weitergegeben. So mancher Bäcker verkauft sogenanntes Anstellgut für einige Euros.
Sie können Sauerteig auch selbst aus Wasser und (Vollkorn-)Mehl zubereiten. Das dauert mindestens fünf Tage. Wie es funktioniert, lesen Sie in der Wochenblatt-Folge 11/2023.
Im Internet gibt es außerdem Sauerteigbörsen. Auf diesen Seiten lässt sich meist über eine Suchfunktion herausfiltern, wer in Ihrer Nähe Sauerteig abgibt.
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(Folge 13-2023)