Die jungen Bohnenkeimlinge sind von Wurzelfliegen befallen. Die Maden der Wurzelfliegen bohren Fraßgänge in Wurzelhals, Stängel und Keimblätter. Die Keimlinge kümmern anschließend oder sterben bereits vor dem Auflaufen im Boden ab. Der Aufgang der gesäten Bohnen kann anschließend sehr spärlich sein.
Wurzelfliegen treten mit mehreren Generationen im Jahr auf. Die erste Generation ist in der Regel die schädlichste. Die Fliegen werden durch Rückstände bestimmter Vorkulturen angelockt, etwa von Spinat oder Kartoffeln. Daher sollten diese Gemüsearten nicht auf der Parzelle angebaut werden, die anschließend für Bohnen vorgesehen ist. Auch frischer Stalldung zieht Wurzelfliegen an. Daher ist er nur sparsam zur Bodenverbesserung einzusetzen.
Sie können die Kultur vor den Wurzelfliegen schützen, indem Sie das Beet direkt nach der Saat mit einem Kulturschutznetz abdecken.