Die Größe der Knollen ist nicht von der Düngung abhängig. Denn Rote Bete gehören zu den Schwachzehrern. Das heißt, sie benötigen vergleichsweise wenig Nährstoffe. Zu viel Stickstoffdünger ist gar nicht gut für Rote Bete, weil sich dann Nitrat im Fruchtfleisch anreichert. Es reicht also, wenn Sie mäßig mit Kompost oder grobem Hornmehl zur Aussaat düngen.
Wenn sich die Knollen entwickeln, brauchen die Pflanzen noch mal Düngernachschub. Gut ist dann beispielsweise ein organischer Dünger wie Hornoska. Wichtig für den Ernteerfolg ist, dass der Boden locker ist und keine Verdichtungen aufweist. Nach der Aussaat ab Mai ist es dann entscheidend, den heranwachsenden jungen Pflanzen ausreichend Platz im Beet zu verschaffen, indem Sie eng stehende Pflänzchen auszupfen. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte mindestens 6 cm betragen.
Was Sie dann noch beachten müssen: Rote Bete brauchen eine gleichmäßige Bodenfeuchte, um sich gut zu entwickeln. Der Boden sollte regelmäßig gewässert werden. Wenn Sie eine Mulchdecke auf die Fläche aufbringen, hält diese die Feuchtigkeit im Boden.
Schließlich ist es auch eine Frage der Sorte, welche Erträge möglich sind. Gemüsebauexperten haben in einem Fachbeitrag im Wochenblatt folgende ertragreiche Rote-Bete-Sorten genannt: 'Forono' und 'Cylindra'.
Saatgut der Sorte 'Forono' können Sie zum Beispiel bei Gärtner Pötschke bestellen. Eine Portion kostet 1,49 € (plus Versand), Tel. (0 18 05) 86 11 00. Saatgut der Sorte 'Cylindra' bekommen Sie beispielsweise beim Gartenzauber-Shop, Tel. (0 45 64) 99 39 40, für 1,40 € (plus Versand).