Die Eibe ist von Napf-Schildläusen befallen. Diese sitzen meist unter den Nadeln. An den Trieben sind die braunen, napfartigen Schilder gut zu erkennen. Unter der Lupe werden jetzt im Frühjahr auch die kleinen, bis 1 mm großen, gelben Larven sichtbar. Sie saugen an den Nadeln. Diese vergilben; bei starkem Befall sterben ganze Triebspitzen ab. Zudem wird der klebrige Honigtau, den die Läuse ausscheiden, oft von Schwärzepilzen (Rußpilz) befallen, sodass die Pflanzen mit einem schwarzen Belag überzogen sind.
Die Larven überwintern an den Pflanzen. Im April bis Mai entwickeln sich die Weibchen zu napfartigen Schilden. Unter diesen Schilden legt jede von ihnen bis zu 3000 Eier ab. Im Sommer schlüpfen die Larven und beginnen an den Nadeln zu saugen. Am besten lassen sich die Schildläuse bekämpfen, solange sie noch keine schützenden Schilde entwickelt haben, also im Frühjahr oder ab Mitte Juli bis August. Wirksam gegen Schildläuse ist beispielsweise Celaflor Naturen Schädlingsfrei Zierpflanzen oder Bayer Garten Bio-Schädlingsfrei Akut.